Frau schluckt bei Blowjob das Sperma ihres Partners und ringt kurz darauf mit dem Tod
Alicante (Spanien) - Laut der Medizinerin Susana Almenara ist dieser Fall der erste seiner Art: Eine Frau (31) aus dem spanischen Alicante gab ihrem Freund einen Blowjob und schluckte dabei dessen Sperma. Kurz darauf brach sie mit einem anaphylaktischen Schock zusammen und kämpfte mit einer lebensbedrohlichen allergischen Reaktion, berichtet die "SUN".
Die 31-Jährige, deren Identität nicht veröffentlicht wurde, kam mit Nesselsucht und schweren Atembeschwerden ins Universitätskrankenhaus von Alicante. Den Ärzten erklärte sie, dass sie an einer Allergie gegen Penicillin leidet, jedoch nicht mit dem Antibiotikum in Berührung gekommen war.
An der Stelle irrte sich die Patientin, denn die Mediziner fanden heraus, dass ihr Partner vier Stunden vor dem Liebesspiel Amoxicillin genommen hatte - ein Antibiotikum, das den Wirkstoff Penicillin enthält. Ihr Partner litt zu dem Zeitpunkt nämlich an einer Ohrenentzündung, die er mit dem Medikament behandelte.
Susana Almenara, Hauptautorin des Berichts zu dem ungewöhnlichen Fall, der in den "British Medical Journal Case Reports" veröffentlicht wurde, fordert nun alle Personen mit bekannten Arzneimittelallergien auf, sich über das potenzielle Risiko beim Oralsex zu informieren und sicherzustellen, dass sie Kondome verwenden.
Außerdem wies Almenara darauf hin, dass es einige wenige Berichte gibt, denen zufolge Partner beim ungeschützten Geschlechtsverkehr ebenfalls eine allergische Reaktion erlitten.
Susana Almenara spricht mehrere Warnungen aus
Sogar beim Küssen soll es in einigen Fällen zu allergischen Reaktionen gekommen sein. Almenara ist sich in diesem Fall allerdings sicher, dass der ungeschützte Oralsex der Auslöser war.
Die Patientin, die zusammen mit dem Sperma ganz offensichtlich einen Teil des Penicillins schluckte, dass ihr Partner zu sich genommen hatte, wurde mit Adrenalin und Steroiden behandelt, sodass sie nach sechs Stunden wieder normal atmen konnte. Binnen einer Woche erholte sich die junge Frau komplett.
"Es gibt einige wenige Fälle von Überempfindlichkeitsreaktionen, die durch im Sperma transportierte Medikamente induziert wurden. Aber bei empfindlichen Patienten gibt es einige Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit der Übertragung von Allergenen durch Geschlechtsverkehr... Als Mediziner halten wir es für wichtig, sich dieser Möglichkeit sowohl bei der Diagnose, als auch bei der Verhinderung anaphylaktischer Reaktionen bewusst zu sein."
Ihrer Patientin war die ganze Sache wohl am Ende doch zu peinlich. Ihren Folgetermin schwänzte sie jedenfalls...