Es wird immer schlimmer: P. Diddy soll 10-Jährigen vergewaltigt haben

New York (USA) - Immer, wenn man denkt, es kann im Fall P. Diddy (54) nicht schlimmer werden: Nun wurden neue, schockierende Vorwürfe gegen den US-Rapper öffentlich.

Weitere schockierende Vorwürfe wurden gegen Sean "Diddy" Combs (54) öffentlich.
Weitere schockierende Vorwürfe wurden gegen Sean "Diddy" Combs (54) öffentlich.  © Dimitrios Kambouris / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Demnach soll Sean Combs, wie der Musiker bürgerlich heißt, zwei weitere Minderjährige unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht haben. Dies berichtet Variety unter Bezug auf Gerichtsdokumente.

In einem der Fälle gehe es um einen zehnjährigen Jungen, der sich in der Film- und Rap-Szene einen Namen machen wollte.

Im Jahr 2005 sollen die Eltern das Kind nach New York gebracht haben, um dort bei Diddy vorzusprechen und sich von ihm beraten zu lassen.

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Kaum sei der "I'll Be Missing You"-Sänger mit dem Jungen allein gewesen, soll er ihn gefragt haben, was er alles machen würde, um berühmt zu werden, woraufhin das Kind "einfach alles" antwortete. Kurz darauf habe es ein Getränk erhalten - nach dem Trinken hätte sich der Zehnjährige komisch gefühlt.

Der Anklage zufolge soll Diddy den Jungen schließlich zum Oralverkehr gezwungen haben, bevor der Zehnjährige das Bewusstsein verloren habe. Als er wieder aufgewacht sei, soll seine Hose geöffnet gewesen sein. Außerdem hätten sowohl sein Anus als auch sein Penis geschmerzt.

Bis heute soll John Doe (ein Platzhaltername für das Opfer) unter "schweren Depressionen und Angstzuständen" leiden.

Diddy soll auch einen 17-Jährigen zum Oralsex gezwungen haben

Aktuell sitzt P. Diddy (54) im Metropolitan Detention Center.
Aktuell sitzt P. Diddy (54) im Metropolitan Detention Center.  © Dimitrios Kambouris / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Der zweite, nun öffentlich gewordene Vorfall dreht sich um einen damals 17-Jährigen, der angibt, dass er im Jahr 2008 mehrfach zum Oralsex mit Diddy gezwungen worden war, als er für das Reality-TV-Format "Making the Band" vorsprach. Der Rapper habe dadurch herausfinden wollen, wie sehr der Junge wirklich berühmt werden wollte.

Ein Medienvertreter von Combs sprach seither mit Us Weekly über die Vorwürfe und gab an, dass der Anwalt, der hinter den beiden Klagen steht, "eher an der Aufmerksamkeit der Medien als an der Wahrheit" interessiert sei.

Diddy und sein Rechtsteam beharren weiterhin darauf, dass "Mr. Combs nie jemanden sexuell missbraucht oder gehandelt hat - weder Mann noch Frau, weder Erwachsener noch Minderjähriger".

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Es sind weitere Anschuldigungen in einer Reihe an schwerwiegenden Vorwürfen - darunter exzessive Sexpartys, Vergewaltigungen, Menschenhandel, Rachepornos - gegen Combs.

Titelfoto: Dimitrios Kambouris / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

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