Erneute Vergewaltigung in Chemnitz? 22-jährige Frau bewusstlos aufgefunden
Chemnitz - Am Sonntagmorgen kam es in Chemnitz zu einer Sex-Attacke! Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr meldete die Polizei einen sexuellen Übergriff, bei dem eine Frau bewusstlos wurde. Jetzt sucht die Behörde nach Zeugen.
![Die Polizei sucht nach Zeugen zu dem grausamen Vorfall. (Symbolbild)](https://media.tag24.de/951x634/q/a/qaysyn03946u6bsm448xin6uatf6ygln.jpg)
In diesem Fall hielt sich eine 22-Jährige gegen 8.15 Uhr vor dem Eingangsbereich einer Schwimmhalle in der Fritz-Reuter-Straße auf, als ein ihr unbekannter Mann auf sie zukam.
Wie die Polizei mitteilte, soll er sie gepackt und gegen die Hauswand gestoßen haben, woraufhin sie ihr Bewusstsein verlor.
Kurze Zeit später fand eine Passantin das Opfer auf der Rückseite des Gebäudes, nahe einem Parkplatz, an einem Zaun liegend und informierte eine Mitarbeiterin der Einrichtung.
Die Mitarbeiterin sowie weitere Anwesende reagierten schnell und brachten die bewusstlose 22-Jährige daraufhin in das Gebäude und wählten den Notruf.
Nach der Erstversorgung sowie den ersten Befragungen wurde die augenscheinlich leicht verletzte 22-Jährige zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
Kriminalpolizei sucht nach Zeugen zu zwei Fällen
Die Chemnitzer Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Sexualdeliktes aufgenommen, da es womöglich zu sexuellen Handlungen gegen den Willen der Geschädigten gekommen ist.
Die Polizei sucht nun nach weiteren Zeugen, die am Sonntagmorgen Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Geschehen gemacht haben. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter folgender Telefonnummer entgegen: 0371 387-3448.
Bereits im Januar wurde in Chemnitz eine 32-jährige Frau von vier Männern festgehalten und auf eine parkähnliche Grünfläche gezogen. Auch sie verlor daraufhin ihr Bewusstsein und wurde offenbar Opfer sexueller Gewalt.
Wer zu dem Vorfall am 19. Januar 2025 sachdienliche Hinweise geben kann, wird ebenfalls gebeten, sich an die Kriminalpolizei Chemnitz zu wenden.
Titelfoto: Bildmontage: 5vision Media/dpa, Frank Rumpenhorst/dpa