Gold Coast (Australien) - Emily Webb (25) hat keine eigene Bleibe und lebt notgedrungen in ihrem Auto. Nun offenbart die "schönste Obdachlose Australiens" Details über ihre Wohnsituation.

Not macht erfinderisch, weiß Emily aus eigener Erfahrung zu berichten.

Seit die 25-Jährige in die australische Großstadt Gold Coast gezogen ist, hat sie weder eine eigene Wohnung noch eine feste Adresse vorzuweisen. Emily ist obdachlos - das musste sich die junge Frau im Gespräch mit der Nachrichtenseite "News.co.au" nun eingestehen.

Sie will das Beste aus ihrer schwierigen Situation machen. Emily hat sich einen ganz besonderen "Lifehack" überlegt: Die Beauty setzt voll auf ihr Äußeres und loggt sich jeden Tag bei der Onlinedating-Plattform Hinge ein.

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"Ich suche auf Dating-Apps nach Unterkünften", räumt sie ganz freimütig ein und beteuert: "Normalerweise erzähle ich es [die Obdachlosigkeit, Anm. d. Red.] den Typen nicht. Ich möchte niemanden unter Druck setzen." Muss sie auch nicht: Die meisten Männer würden sich sogar freuen, wenn sie bei ihnen übernachtet, hat das Model inzwischen erkannt.

Emily sagt: "Wenn du hot bist, solltest du niemals Miete zahlen!"

Dabei verdient sie eigentlich nicht schlecht, erklärt die junge Frau.

Denn von ihrer Tätigkeit als OnlyFans-Model könne sie mittlerweile ganz gut leben. Doch in ihrer Heimat Australien sind bezahlbare Wohnungen rar; das Land steckt in einer Mietkrise. 4000 Australische Dollar (rund 2500 Euro) wäre Emily bereit, für eine Wohnung auszugeben. "Ich habe angeboten, die Miete 12 Monate im Voraus zu zahlen, und hatte trotzdem kein Glück", beklagt sie.

Stattdessen kommt sie nun manchmal bei Freunden unter, schläft hin und wieder notgedrungen in ihrem Auto - einem pinken Mercedes CLA 45 AMG - und eben bei barmherzigen Samaritern, die sie online aufgegabelt hat.

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"Ich spare so viel Miete", freut sich Emily. Trotzdem hofft sie, irgendwann eine geeignete Bleibe zu ergattern. Doch sie will sich bei der Wohnungssuche "nicht stressen" lassen, erklärt sie.

Nur eine Sache stört Emily dann doch: Denn obwohl die meisten Wohnungen, in denen sie bisher übernachtet hat, "sehr sauber" waren, findet "die schönste Obdachlose Australiens" es "irritierend", dass viele ihrer Unterstützer kein richtiges Bett haben.