Ehefrau verlangt von ihrem Mann Geld für Sex, doch scheiden lassen will sie sich nicht

Taipeh (Taiwan) - Ganz schön geschäftstüchtig! Im Gegenzug für Sex verlangte eine Frau aus Taiwan Geld von ihrem Ehemann. Weil der Mann mittlerweile wohl knapp bei Kasse ist, reichte er die Scheidung ein.

In dieser Ehe lief vieles schief. (Symbolbild)
In dieser Ehe lief vieles schief. (Symbolbild)  © 123rf/pornsawansangmanee

Eine "schwierige" Beziehung: Gegen den Willen seiner Frau zog ein Taiwanese nach mehr als zehn Jahren einen Schlussstrich unter seine Ehe.

Vor Gericht gab Herr Hao an, dass seine Frau Xuan 500 Taiwan-Dollar (umgerechnet 14 Euro) von ihm verlangte, wenn er sich Sex wünschte. Das berichtet die Zeitung SCMP.

Dabei fing alles so schön an. Hao und Xuan heirateten 2014, wenig später kamen die beiden Kinder auf die Welt. Doch ab 2017 beschränkte Xuan den ehelichen Geschlechtsverkehr auf einmal im Monat.

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Ab 2019 gab es gar keinen Sex mehr, einen Grund nannte die Göttergattin indes nicht. Gegenüber ihrer Familie beschwerte sich Xuan allerdings häufig über ihren Ehemann. Er sei "zu fett" und "inkompetent", sagte sie.

Ehe ist "erkaltet und nicht mehr zu reparieren", stellt der Richter fest

"Zu fett" und "inkompetent im Bett" - die Ehefrau witterte offenbar ein grandioses Geschäft. (Symbolbild)
"Zu fett" und "inkompetent im Bett" - die Ehefrau witterte offenbar ein grandioses Geschäft. (Symbolbild)  © 123rf/jilapong

2021 sprach Hao erstmals das Thema Scheidung an. Darauf wollte Xuan allerdings nicht eingehen. Die Eheleute begaben sich in Paartherapie. Dafür überschrieb Hao seiner Frau sogar eine wertvolle Immobilie, die Scheidung war vom Tisch.

Brachte aber nichts, wie das Gericht hören musste. Wiederholt habe ihn seine Frau "emotional gequält" und schließlich die Sex-Gebühr eingeführt, beschwerte sich Herr Hao. Auch gemeinsame Unterhaltungen mit ihr habe es nur gegen Bares gegeben.

Hao hatte endgültig genug, er reichte vor wenigen Wochen die Scheidung bei Gericht ein. Zu diesem Zeitpunkt habe er schon seit zwei Jahren nicht mehr mit seiner Gattin gesprochen, offenbarte Hao. Ihm ging wohl das Geld aus. Nur über Messenger habe er noch mit seiner Frau kommuniziert.

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In erster Instanz gab der Richter dem Scheidungswilligen recht. Die Ehe war "erkaltet und schwierig zu reparieren", stellte die Kammer fest. Gattin Xuan sah das anders und ging in Berufung. Auch die höhere Instanz gab dem Ehemann recht.

Titelfoto: 123rf/pornsawansangmanee

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