Ranking: Das ist die beliebteste Sex-Stellung der Deutschen
Deutschland - Von hinten, oder doch von vorne? Des Deutschen Lieblingsstellung ist der Doggy-Style. Doch wie oft wird während des Aktes eigentlich die Position getauscht?
Knapp jeder Dritte (31,6 Prozent) bevorzugt die Hündchen-Stellung, laut einer Umfrage unter mehr als 5000 Mitgliedern der Erotik-Community von Joy-Club. Schon bei einer ähnlichen Umfrage vor vier Jahren war der Doggy-Style der große Gewinner.
Auf dem Treppchen in diesem Jahr folgen die Reiterstellung (16,9 Prozent) und die Schubkarre (15,7 Prozent). Dabei knien beide Partner, sie stürzt sich vor ihm auf den Ellbogen ab.
Erst auf Platz vier folgt die Missionarsstellung (12,4 Prozent).
Auffällig: Während 11,1 Prozent der Männer auf die 69-Stellung (im Gesamtranking Platz 6) abfahren, sind es bei den Frauen dagegen nur 2,5 Prozent.
Stellungswechsel: Nicht immer bleibt es nur bei einer Position
Oft bleibt es beim Akt der Liebe nicht nur bei einer Stellung. Die Mehrheit (62,2 Prozent) der Befragten gibt an, zwei bis drei Mal die Position zu ändern.
"Wichtig ist es, die Signale des eigenen Körpers wahrzunehmen und sich bewusst zu machen, dass wir beim Sex nichts leisten müssen", rät Sexologin und Kommunikationsmanagerin Judith Langer. Denn: Nicht immer "beißt sich eine Sexstellung mit den eigenen Vorstellungen".
Laut der Umfrage besprechen 43,3 Prozent der Befragten diese Thematik mit ihrem Sexualpartner. "Darüber zu sprechen, hilft, den Druck aus der häufig doch eher unangenehm empfundenen Situation zu nehmen, um dann gemeinsam zu schauen, was möglich ist – und sich vielleicht auch dafür zu entscheiden, eine Stellung nicht auszuprobieren."
Dass häufige Stellungswechsel "ein Muss" sind beim Sex, dazu tragen auch Erotikfilme und Pornos bei. Jeder achte Mann und somit mehr als die Frauen (jede zwanzigste) stimmten der Aussage zu, dass Medien einen (sehr) starken Einfluss haben können.
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