Einen Monat nach Amtsantritt: Deutscher Trainer muss wohl wegen Sex-Skandal den Hut nehmen!

Sekhukhune (Südafrika) - Nächster Eklat um den deutschen Trainer Peter Hyballa (48)! Erst seit einem Monat ist er Coach des südafrikanischen Fußballklubs Sekhukhune United FC. Jetzt hat er bereits wieder seinen Rücktritt eingereicht - und das offenbar nur mehr oder weniger freiwillig!

Trainer-Wandervogel Peter Hyballa (48) muss auch bei seinem nächsten Klub, dem Sekhukhune United FC, bereits nach kurzer Zeit schon wieder gehen.
Trainer-Wandervogel Peter Hyballa (48) muss auch bei seinem nächsten Klub, dem Sekhukhune United FC, bereits nach kurzer Zeit schon wieder gehen.  © IMAGO / Pro Shots

Am gestrigen Samstag teilte der südafrikanische Erstligist mit, dass der Klub und Hyballa fortan getrennte Wege gehen.

"Der Trainer hat soeben sein Rücktrittsgesuch eingereicht und begründet dies mit dringenden persönlichen Angelegenheiten", schrieb Sekhukhune. Man habe diesem stattgegeben und wünsche Hyballa alles Gute für die Zukunft.

Doch wie die südafrikanische Zeitung Sunday World enthüllte, soll der Rücktritt des Deutschen nicht so freiwillig abgelaufen sein, wie das Statement glauben machen will.

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Stattdessen befindet sich Hyballa wohl im Zentrum eines Sex-Skandals!

Offenbar kontaktierten Erpresser den Sekhukhune FC mit Videomaterial, das den 48-Jährigen beim Sex mit einer Prostituierten in einem Bordell zeigt und drohten, den Clip zu veröffentlichen, sollte der Klub keine Geldsumme an sie überweisen. In Südafrika ist Prostitution verboten.

Daraufhin seien viele Gespräche gefolgt, in denen Hyballa zunächst geleugnet hatte, im Video zu sehen zu sein, es schließlich aber doch einräumte. Um die Reputation des Teams, wenn der Film an die Öffentlichkeit gelangt, nicht zu beschädigen, soll er aufgefordert worden sein, seinen Rücktritt einzureichen.

Schwere Vorwürfe gegen Peter Hyballa sind nichts Neues

Peter Hyballa sieht sich erneut mit schweren Vorwürfen konfrontiert. (Archivbild)
Peter Hyballa sieht sich erneut mit schweren Vorwürfen konfrontiert. (Archivbild)  © Rolf Vennenbernd dpa/lnw

Offiziell äußerte sich bisher keine von beiden Parteien zu den wahren Hintergründen vom Abschied des deutschen Coaches.

Während der Klubvorsitzende Simon Malatji der Sunday World antwortete, man habe die Anfrage und den Inhalt des Clips mit Sorge zur Kenntnis genommen, könne aber aus rechtlichen Gründen aktuell nichts zur Situation sagen, habe Hyballa auf Anfrage gar geantwortet: "Warum schreiben Sie mir Scheißfragen? Was ist das?"

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Engagement Hyballas unter unschönen Umständen endet.

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Bei seinem letzten Arbeitgeber, dem niederländischen NAC Breda, musste er nach etwa acht Monaten gehen. Um seinen Abschied herum kursierten Mobbing-Vorwürfe, eine Spielergruppe, die er als zu dick empfand, habe er gar "die Speckis" getauft.

Ähnliches berichteten Spieler des dänischen Klubs Esbjerg fB, wo er bereits nach drei Monaten gehen musste.

Hyballa wies die Vorwürfe stets zurück - und steht nun doch vor dem nächsten, von unschönen Nebengeräuschen begleiteten beruflichen Scherbenhaufen.

Titelfoto: IMAGO / Pro Shots

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