Pädophiler Vater missbrauchte eigenen Sohn (3) für Kinderpornos

Chemnitz - Daniel K. (37) hat im Laufe seines Lebens eine gefährliche Neigung entwickelt: Er ist pädophil. Dies lebte er im vergangenen Jahr aus. Der Leidtragende war sein eigener Sohn (3)! Wegen schweren sexuellen Missbrauchs und Kinderpornografie stand der Mann am heutigen Dienstag vorm Chemnitzer Amtsgericht.

Daniel K. (37, r.) verdeckte sein Gesicht mit einem Ordner.
Daniel K. (37, r.) verdeckte sein Gesicht mit einem Ordner.  © Härtelpress

Die Anklagepunkte sind kaum zu ertragen: Daniel K. machte unter anderem pornografische Fotos seines Sohnes im Wohnzimmer der gemeinsamen Wohnung.

An einem anderen Tag missbrauchte der Kraftfahrer den Kleinen anal. Auch hiervon machte K. Fotos und Videos. Zudem lud er weitere Kinderpornos im Darknet hoch.

Unfassbar: Auf einer einschlägigen Plattform im Darknet schrieb Daniel K. im Forum, "er suche kleine, deutsche Mädchen im Alter von 1 bis 10 Jahren und habe einen dreijährigen Sohn, den man für Spiele einbeziehen könne", so die Anklage.

Kleinkind ins Gesicht getreten: Brutaler Stiefvater will nicht in den Knast
Gerichtsprozesse Chemnitz Kleinkind ins Gesicht getreten: Brutaler Stiefvater will nicht in den Knast

Vor Gericht zeigte sich der Horror-Vater in einem umfassenden Geständnis reuig: "Eine pädosexuelle Neigung zu weiblichen Kindern habe ich bei mir schon in der Pubertät festgestellt", sagte Daniel K. zu Beginn seiner Einlassung.

Daniel K. hat auch Kinderpornos gedreht (Symbolfoto).
Daniel K. hat auch Kinderpornos gedreht (Symbolfoto).  © Keystone Martin Ruetschi/picture-alliance/ dpa 11

Pädophiler Vater muss in den Knast!

Die Taten an seinem Sohn bezeichnete er als "schreckliche Grenzüberschreitung". Weiterhin gab er alle Anklagepunkte vollumfänglich zu.

Richterin Gudrun Trautmann (62) verdonnerte den bereits in U-Haft sitzenden Angeklagten schließlich zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten.

Als strafmildernd wurde das Geständnis des Angeklagten bewertet sowie die Tatsache, dass er keine Vorstrafen habe.

Titelfoto: Härtelpress

Mehr zum Thema Gerichtsprozesse Chemnitz: