Bundesliga-Auftakt: St.-Pauli-Coach Blessin sieht "Arschloch-Mentalität" als "zwingend notwendig"

Hamburg - Vor seinem Bundesliga-Debüt als FC-St.-Pauli-Cheftrainer gegen den 1. FC Heidenheim am kommenden Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) hat Alexander Blessin (51) eine genaue Vorstellung davon, welcher Fußball auf dem Platz gespielt werden soll.

St.-Pauli Cheftrainer Alexander Blessin (51) sieht es in der Bundesliga als notwendig an, auch mal hässlich zu spielen.
St.-Pauli Cheftrainer Alexander Blessin (51) sieht es in der Bundesliga als notwendig an, auch mal hässlich zu spielen.  © Christian Charisius/dpa

"Wir müssen hässlich sein. Wir kriegen keinen Preis fürs Schönheitsspiel", fand der Kiez-Coach klare Worte hinsichtlich der bald startenden Bundesliga-Saison.

Die "Arschloch-Mentalität", wie man so gerne sage, sei vor allem in Hinblick auf Mannschaften mit hoher Qualität "zwingend notwendig", so der 51-Jährige. "Und die fordere ich dann auch", betonte er.

Zum Auftakt am Sonntag begrüßt die Kiez-Elf die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt (50). Blessin sieht Heidenheim als "absolutes Vorbild" an, das es nicht zu unterschätzen gilt.

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Gemeinsam mit seinem Team will der gebürtige Stuttgarter schon am Sonntag mit "Intensität und Aggressivität bestimmte Nadelstiche setzen" und Fußball-Deutschland beweisen, wieso der FC St. Pauli in das Oberhaus gehört.

Kiez-Elf blickt mit Freude und Nervosität auf Bundesliga-Auftakt

Alexander Blessin (51, r.) und die Mannschaft blicken mit Vorfreude und Nervosität auf das Auftaktspiel im heimischen Millerntor.
Alexander Blessin (51, r.) und die Mannschaft blicken mit Vorfreude und Nervosität auf das Auftaktspiel im heimischen Millerntor.  © Christian Charisius/dpa

Gemeinsam mit der Kiez-Elf blickt Blessin mit gemischten Gefühlen auf das Debüt im heimischen Millerntor.

Eine Mischung aus Nervosität und Vorfreude präge die Stimmung im Training. Besonders gespannt ist der Trainer aber auf die Nacht vor dem Spiel, wie er zugab.

Die Begegnung mit dem FCH gehe man zwar mit Demut und Respekt an, wolle im Endeffekt aber auch couragiert auftreten.

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Dafür käme es auf dem Platz dann schließlich darauf an, da zu sein, ein klares Spiel zu machen und besonders die Umschaltmomente zu nutzen, mit denen sicherlich auf beiden Seiten zu rechnen ist, so der Kiez-Coach.

Seit sieben Jahren hat keine Aufsteigermannschaft das Auftaktspiel gewonnen - St. Pauli will den "Fluch" nun brechen. Dass man in so einem besonderen Match dann zu Hause im zumindest im Heimbereich ausverkaufen Millerntor-Stadion spiele, sei dabei ein sehr dankbarer Fakt, so Blessin.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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