Utah (USA) - Seit einigen Tagen gibt es heftige Kontroversen um die Influencerin und ehemalige Ballerina Hannah Neeleman (34). Viele glauben, dass ihr Mann sie zu einem Leben drängt, das sie gar nicht will.

Ein großer Bauernhof, das Leben mit Tieren, acht glücklichen Kindern, und sie ist die perfekte Hausfrau. So präsentiert sich "Ballerina Farm", wie sie sich in den sozialen Medien nennt.

Für Aufsehen sorgte jetzt ein Artikel in der Sunday Times. Dieser beleuchtet die harte Realität hinter ihren Postings wie starke Erschöpfung, fehlende Hilfe bei der Kinderbetreuung - ihr Mann will angeblich keine Nannys - und den strengen christlichen Glauben des Paares, inklusive der Entscheidung, keine Verhütungsmittel beim Sex oder Schmerzmittel bei Geburten zu verwenden.

Die Journalistin wollte wissen, wer Hannah wirklich ist, doch das erwies sich als schwierig. Denn ein Gespräch mit der 34-Jährigen allein war nicht möglich.

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Immer wieder mischten sich ihre Kinder ein oder ihr Mann, Daniel Neeleman (35), schien es besser zu wissen und korrigierte sie.

In einem kurzen Moment, als der 35-Jährige den Raum verließ, konnte Hannah frei sprechen und der Journalistin von ihrem eigentlichen Traumleben erzählen.

Denn bevor sie Daniel heiratete, war sie Ballerina, studierte an der Juilliard School und wollte hauptberuflich Tänzerin werden.

"Mein Ziel war New York. Ich bin mit 17 von zu Hause ausgezogen und war so aufgeregt, dorthin zu gehen, ich liebte diese Energie. Und ich wollte Ballerina werden. Ich war eine gute Ballerina. Aber ich wusste, dass mein Leben anders aussehen würde, wenn ich Kinder bekommen würde", erzählt sie der Journalistin.

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Doch als sie ihren Mann kennenlernte, vernachlässigte sie ihr Studium und heiratete ihn drei Monate nach dem ersten Date. Auch das erste Kind kam nur wenige Monate später auf die Welt. Sie sagte ihm immer wieder, dass sie lieber noch ein Jahr mit der Hochzeit und dem Kind warten würde, aber Daniel behauptete immer wieder, dass das nicht möglich sei.

Als sie noch ungestört waren, gab Hannah zu, bei der Geburt ihrer Tochter Martha Schmerzmittel bekommen zu haben. Das sei aber nur möglich gewesen, weil ihr Mann zu der Zeit nicht in der Stadt gewesen war.

Weiter heißt es in dem Artikel, dass Hannah manchmal über eine Woche lang nicht aus dem Bett komme, weil sie so erschöpft sei.

Seit der Veröffentlichung des Beitrags häufen sich die besorgten Kommentare vieler User. Sie befürchten, dass die 34-Jährige zu dieser traditionellen Lebensweise gezwungen wird, obwohl diese nicht ihren persönlichen Wünschen entspricht.