Budapest (Ungarn) - Packende Sieben-Tore-Party in Ungarns Hauptstadt, wenn auch mit einem faden Beigeschmack! Am gestrigen Donnerstagabend musste sich AZ Alkmaar im Europa-League-Duell beim Hauptstadt-Klub Ferencváros Budapest mit 3:4 (0:3) geschlagen geben.

Getrübt wurde das abgebrannte Offensiv-Feuerwerk beider Teams jedoch von unschönen Geschehnissen abseits des Platzes.

Denn während sich die Akteure unten abrackerten und dem Publikum in der mit 18.657 Zuschauern gefüllten Groupama Arena ein packendes Spiel lieferten, soll es derweil auf den Rängen zu tumultartigen Szenen gekommen sein.

Wie mehrere im Netz kursierende Videos zeigen, lieferten sich mitgereiste Fans aus Alkmaar eine handfeste Auseinandersetzung mit den vor Ort anwesenden Sicherheitskräften.

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Die Schlägerei herbeigeführt haben soll aber nicht der Gäste-Anhang. Das behauptet zumindest der niederländische Spitzenverein - erhebt zugleich Vorwürfe, die aus einer offiziellen Mitteilung hervorgehen.

"Wir verurteilen das übermäßig gewalttätige Vorgehen der örtlichen Ordner", teilte der Klub nach Abpfiff der Begegnung auf der Social-Media-Plattform X mit und erklärte zudem, dass man die Vorfälle noch während des Spiels gemeldet habe.

Demnach sei sowohl bei der UEFA als auch der örtlichen Polizei eine Beschwerde eingereicht worden.

Bekräftigt werden die Anschuldigungen durch Videomaterial, das im Netz zu finden ist. Darauf zu sehen sind Ordner, die wahllos auf AZ-Anhänger einprügeln. Was jedoch die Beweggründe dieser äußerst fragwürdigen Aktion waren, ist nicht bekannt.

Mehreren Berichten zufolge hätten sich gewaltsuchende Budapest-Anhänger anlässlich der Partie als Ordner ausgegeben, um dadurch zum Gästeblock gelangen zu können. Doch auch dies ist bislang noch nicht bestätigt.