Gut gebrüllt, Affen! Neues Zuhause für Platano und seine Schwestern

Dresden - Wohnungstausch bei den Roten Brüllaffen im Zoo Dresden: Platano (Männchen, 6) und die Halbschwestern Yona (5) und Dayany (3) finden es zum Brüllen.

Wollaffe Ricardo hat schon erste Kontakte zu den Brüllaffen aufgenommen, mit denen er irgendwann zusammenleben soll.
Wollaffe Ricardo hat schon erste Kontakte zu den Brüllaffen aufgenommen, mit denen er irgendwann zusammenleben soll.  © Thomas Türpe

Sie genießen seit kurzem den Spätsommer auf der Außenanlage des Professor-Brandes-Hauses. Der verwitwete Wollaffe Ricardo lebte dort bislang allein. Er ist vorerst auf die Nachbaranlage gezogen.

Die drei Brüllaffen, die erst im April aus dem Kölner Zoo nach Dresden kamen, haben sich bestens eingelebt. Auf ihrer neuen Anlage - mit Insel und Wassergraben - fühlen sie sich sichtlich wohl.

"Sie genießen die volle Sonne", so Zookurator Matthias Hendel über die Affen aus Südamerika, die für ihre ruhigen Gemüter bekannt sind.

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Gebrüllt wird trotzdem: Etwa, wenn das Revier markiert wird oder die Gärtner etwas häckseln. Auch zu Ricardo im Nachbargehege haben die Brüllaffen schon ersten Blick- und Geruchskontakt aufgenommen.

Auf Dauer sollen sie mit dem Wollaffen-Wittwer zusammenleben. Immerhin stammen beide Arten aus der Familie der Klammerschwanzaffen.

Brüllaffe Platano (6) ist besonders groß.
Brüllaffe Platano (6) ist besonders groß.  © Thomas Türpe
Das Brüllaffen-Trio aus Köln hat sich gut eingelebt auf der Anlage.
Das Brüllaffen-Trio aus Köln hat sich gut eingelebt auf der Anlage.  © Thomas Türpe

Nachwuchs bei den Brüllaffen ist laut Hendel "gewünscht". "Das kann aber noch eine Weile dauern", so der Zookurator. Platano gilt übrigens als sehr groß und ist möglicherweise der größte "Brüller" seiner Art in einem europäischen Zoo.

Titelfoto: Thomas Türpe

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