Dresdner Zoo macht sich für bedrohtes Tier stark, obwohl das derzeit gar nicht zu sehen ist

Dresden - Kleines Tier ganz groß: Die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz hat den Gecko zum "Zootier des Jahres" gewählt. Denn die Bestände vieler Gecko-Arten sind weltweit akut gefährdet und nehmen immer weiter ab. Der Dresdner Zoo unterstützt die Kampagne.

Geckos sind derzeit nur hinter den Kulissen des Dresdner Zoos untergebracht.
Geckos sind derzeit nur hinter den Kulissen des Dresdner Zoos untergebracht.  © Zoo Dresden/Thomas Ziegler

"Auch wenn wir im Zoo Dresden den Besuchern derzeit keine Geckos zeigen, unterstützen wir die Kampagne, um diese hoch bedrohte Tiergruppe ins öffentliche Bewusstsein zu rücken", so Thomas Brockmann (39), Zoo-Leiter für Artenschutz.

"Mit dem Zoo-Umbau verschwanden im Herbst 2022 die Geckos aus dem öffentlichen Bereich. Hinter den Kulissen und in der Zooschule sind Riesengeckos und Leopardgeckos aber noch präsent."

Nicht nur das: Einen Leopardgecko zu berühren oder gar auf die Hand zu nehmen, gehört für junge Besucher zu den Highlights der Zooschule.

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Die Kampagne unterstützt der Zoo mit 5000 Euro aus den Einnahmen des Artenschutz-Euros.

Zoo-Direktor Karl-Heinz Ukena (52, l.) und Thomas Brockmann (39) werben für Artenschutz-Spenden. (Archivbild)
Zoo-Direktor Karl-Heinz Ukena (52, l.) und Thomas Brockmann (39) werben für Artenschutz-Spenden. (Archivbild)  © Ove Landgraf

Die Spende fließt in den Bau von mehreren Erhaltungszuchtstationen in Vietnam und in Schutzgebiete für den Himmelblauen Zwergtag-Gecko in Tansania.

Titelfoto: Zoo Dresden/Thomas Ziegler

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