Dresdens neuer Elefanten-Bulle Tonga so erfolglos wie Tembo: Rüssel-Sex ohne Folgen
Dresden - Unvergessen! Jahrelang bemühte sich Elefantenbulle Tembo (36) ausgiebig, die Rüsseldamen im Zoo zu schwängern - vergeblich.
Vor 14 Monaten wurde der bei Besuchern und Pflegern beliebte Charmeur in den Wiener Tiergarten Schönbrunn weitergereicht. Auch dort bleiben seine Rüssel-Abenteuer bisher ohne Folgen. Ähnlich wie bei seinem Nachfolger Tonga (33) in Dresden.
Steiler Zahn, tote Hose!
Tembo ist in Wien der "Hahn im Korb". Er lebt als einziger Bulle mit vier Elefantenkühen zusammen - "und fühlt sich sichtlich wohl", sagt die Wiener Tierpark-Sprecherin Corinna Bürgmann.
"Mit seinem angenehm ruhigen Wesen ist er eine Bereicherung für die Gruppe." Zu Tembos Nachwuchs-Erfolgen hält man sich bedeckt: "Aktuell ist bei den Elefanten kein Nachwuchs in Sicht." Mehr möchte man dazu nicht sagen.
Tembo und Tonga sind durchaus mehrfache Väter
Tote Hose bei den Dickhäutern herrscht auch in Dresden: Während Tembo sich hier gern zum Liebesspiel mit den Damen hingab, zeigt sich Nachfolger Tonga reservierter: "Er ist zurückhaltender mit den Elefantenkühen", bedauert Wolfgang Ludwig, zoologischer Leiter.
Im Oktober deckte er zwar Elefantendame Sawu (25) zweimal - doch die Liebesmüh war vergeblich.
Für Elefantenbullen sind sowohl Tembo als auch Tonga in die Jahre gekommen. Mit etwa 15 Jahren geht es bei den Dickhäutern mit der Liebe los.
Das letzte von Tembos sieben Kindern wurde bereits 2007 geboren. Der zweifache Vater Tonga wurde 2009 zuletzt Papa.
Titelfoto: Bildmontage: Holme Helis/Eric Münch