Wie will Dresden in der Zukunft heizen? Bürgermeisterin braucht einen Wärmeplan!

Dresden - Bis 2035 will die Stadt klimaneutral (möglichst ohne fossile Brennstoffe) heizen - das hat Folgen für alle Dresdner. Wie werde ich künftig heizen - und was mache ich, wenn ich meine Heizungsanlage umbauen möchte oder muss? Diese Fragen will das Rathaus bald beantworten, dafür einen kommunalen Wärmeplan erstellen.

Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (57, Grüne) arbeitet an einem Wärmeplan für Dresden.
Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (57, Grüne) arbeitet an einem Wärmeplan für Dresden.  © Thomas Türpe

Wie viel Wärme die Gebäude der Stadt benötigen und welche Art der Wärmeversorgung überhaupt möglich und sinnvoll ist, will die Stadt in einer Bestandsanalyse herausfinden.

"Je nach Siedlungsstruktur werden wir Lösungen erarbeiten und schauen: Wo sind die Potenziale für erneuerbare Energien, für die Einbindung von vorhandener Abwärme, wo müssen wir mit Wärmepumpen arbeiten?", erklärt Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (57, Grüne).

Künftig sollen demnach dicht besiedelte Gebiete eher über Fernwärme (dann aber dekarbonisiert, also Kohlenstoffdioxid-neutral) versorgt werden.

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In anderen Stadtgebieten sollen eher Blockheizkraftwerke oder auch Wärmepumpen zum Einsatz kommen.

Die Stadt arbeitet eng mit STESAD und Sachsen-Energie zusammen, will regelmäßig über den Fortschritt informieren.

Je nach Siedlungsstruktur will das Rathaus auch die Wärmeversorgung anpassen.
Je nach Siedlungsstruktur will das Rathaus auch die Wärmeversorgung anpassen.  © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
Auch Wärmepumpen sollen zum Einsatz kommen, vor allem in weniger dicht besiedelten Vierteln.
Auch Wärmepumpen sollen zum Einsatz kommen, vor allem in weniger dicht besiedelten Vierteln.  © picture alliance/dpa

Bis 2024 soll die Wärmeplanung fertig werden, dem Stadtrat zum Beschluss vorgelegt werden - dann herrscht Planungssicherheit auch für Gebäudeeigentümer und Unternehmen.

Titelfoto: Thomas Türpe

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