Striezelmarkt-Tanne ist da! So stattlich sieht der Weihnachts-Baum in diesem Jahr aus
Dresden - Das ist mal ein stattlicher Weihnachtsbaum für die sächsische Landeshauptstadt!
Nach mehreren Jahren mit Pannen-Bäumen scheint Dresden nun wieder ein glücklicheres Händchen bei der Auswahl zu beweisen.
Satte 24 Meter misst die Küstentanne, die aus Marbach, einem Ortsteil der Gemeinde Striegistal im Landkreis Mittelsachsen, kommt und am heutigen Samstagvormittag auf dem Altmarkt aufgestellt wurde.
Unter den Augen zahlreicher Schaulustiger wurde die riesige Tanne mithilfe zweier Spezialkräne vom Schwerlast-Laster gehoben und auf dem Platz aufgerichtet.
Zuvor gehörte das Gehölz Rosemarie Wittenberg-Walde (54), die es vor 20 Jahren selbst in ihrem Garten anpflanzte. Damit das Nadelgewächs keine Schäden auf dem Grundstück anrichtet, sollte es nun wegkommen, wie sie gegenüber sächsische.de sagte.
Demnach schwebte der Mittelsächsin ein "zweites Leben" für den Baum vor. "Für Weihnachtsmärkte werden Bäume eingeflogen oder kommen per Schiff. Das muss ja nicht sein", sagte sie der Sächsischen Zeitung weiter.
Aus diesem Grund schrieb sie schon zu Beginn des Jahres die Stadt an, die die Bewerbung dankend annahm und dem Lostopf zuführte. Letztlich fiel die Entscheidung im September auf genau diesen Pracht-Baum.
Bauarbeiten pausieren für Dresdner Striezelmarkt
Für den beliebten Weihnachtsmarkt in Dresden müssen die Bauarbeiten auf dem Altmarkt pausieren. Bis Oktober 2023 wird dort noch gearbeitet. Auch, wenn man Stand jetzt im Zeitplan zurückliege, soll es im Ganzen trotzdem pünktlich beendet werden, erklärte Baubürgermeister Stephan Kühn (43, Grüne).
Elektronische Leitungen, die bei den aufwendigen Umgestaltungs-Arbeiten in den Jahren 2008 und 2009 (Kosten: 25 Millionen Euro!) unter den Pflastersteinen verlegt wurden, müssen ausgetauscht werden, weil Wasser starke Schäden verursachte. Mehr als 11 Millionen Euro kosten die erneuten Baumaßnahmen.
Der 588. Striezelmarkt findet in diesem Jahr vom 23. November bis zum 24. Dezember statt. Bis dahin soll nichts mehr auf die Bauarbeiten hindeuten.
Titelfoto: xcitepress/Benedict Bartsch