Nach der Absage gehen die Striezelmarkt-Händler ins Netz
Dresden - Die festlich geschmückten Buden standen, alles war vorbereitet: Drei Tage vor der geplanten Eröffnung des Striezelmarktes mussten sämtliche Weihnachtsmärkte abgesagt werden.
Jetzt gibt es für die arg gebeutelten Händler zumindest eine Möglichkeit, ihre Waren noch zu verkaufen.
"Jeder Weihnachtsmarkthändler, der online verkaufbare Waren hat, dem bieten wir an: Wir kaufen eure Produkte auf und verkaufen sie über unsere Plattform", sagt Leopold Eißner (30), Gründer von dresden-onlineshop.de - auf der Internet-Seite gibt es extra dafür einen speziellen Weihnachtsmarkt-Bereich.
Ein Angebot, was bereits dankend angenommen wird: "Erste Händler haben ihren Stollen schon an uns verkauft. Der Weihnachtsmarkt im Stallhof will seine Glühweintassen über uns anbieten lassen", sagt Eißner.
Weil viele Landwirte obendrein aktuell nicht wissen, wer ihnen Gänse und Enten abnimmt, tüftelt der Shop-Chef zudem an einer Lösung, auch fertige Weihnachtsbraten ausliefern lassen zu können.
Die "Alte Schule Landwirtschaft" steht bereits als erster Lieferant bereit.
Titelfoto: Petra Hornig