Nach Anschlag in Magdeburg: So steht es um die Sicherheit auf Dresdens Weihnachtsmärkten

Dresden - Nach dem tödlichen Anschlag in Magdeburg hat Dresden das Sicherheitskonzept für Weihnachtsmärkte überprüft!

Mobile Fahrzeugsperren stehen vor dem Striezelmarkt: Die Stadt hat die Schutzmaßnahmen für Besucherinnen und Besucher von Dresdner Weihnachtsmärkten hochgefahren.
Mobile Fahrzeugsperren stehen vor dem Striezelmarkt: Die Stadt hat die Schutzmaßnahmen für Besucherinnen und Besucher von Dresdner Weihnachtsmärkten hochgefahren.  © Bodo Schackow/dpa

"Insbesondere der Striezelmarkt und der Weihnachtsmarkt am Neumarkt sind mit geschlossenen Zufahrtsschutzvorrichtungen ausgestattet, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Der Schutz der Konzessionsmärkte wird fortlaufend überprüft und situativ angepasst", teilte die Stadt am heutigen Samstag mit.

Dahingehend sollen weitere Indutainer, mit Wasser gefüllte Säcke, aufgestellt werden. Dresdens Polizeisprecher Thomas Geithner (50) gab gegenüber TAG24 bekannt, dass besonders im Bereich der Zufahrt zum "Winterlichter" Weihnachtsmarkt auf der Prager Straße am heutigen Samstag nachgebessert werden soll.

Weiterhin sollen ab sofort auch Beamte der Bereitschaftspolizei verstärkt vor den Dresdner Weihnachtsmärkten eingesetzt werden.

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Da es derzeit keine konkreten Sicherheitsbedenken gibt und die Bedrohungslage laut Geithner als "abstrakt" eingestuft werde, sollen Weihnachtsmärkte in der Stadt weiterhin wie geplant geöffnet sein.

Die Polizei ist auf Dresdens Weihnachtsmärkten präsent, auf dem Striezelmarkt seit 2023 sogar mit eigener Wache.
Die Polizei ist auf Dresdens Weihnachtsmärkten präsent, auf dem Striezelmarkt seit 2023 sogar mit eigener Wache.  © Bodo Schackow/dpa

Sachsens Innenminister Schuster kündigt Wachsamkeit an

"Wir werden wachsam bleiben und mit der spürbar hohen Präsenz und Einsatzbereitschaft der Polizei nicht nachlassen", betonte Sachsens Innenminister Armin Schuster (63, CDU) zuvor.

Dresdens OB Dirk Hilbert (53, FDP) bekundete nach dem Anschlag in Magdeburg seine Anteilnahme: "Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und Freunden der Opfer sowie den Verletzten, denen wir schnellstmögliche Genesung wünschen."

Am gestrigen Freitagabend ist ein mutmaßlich 50-jähriger Mann, ein anscheinend islamkritischer Aktivist, mit einem Auto in eine Menschenmenge auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg gefahren. Dabei gab es mehrere Tote sowie über 200 Verletzte.

Erstmeldung vom 21. Dezember, um 11.44 Uhr; letzte Aktualisierung um 13.04 Uhr.

Titelfoto: Fotomontage: Bodo Schackow/dpa

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