Erstmals Hütte für Polizeibeamte: So gemütlich ist die Striezelwache

Dresden - Die Polizei betreibt jetzt eine eigene Hütte auf dem Striezelmarkt: Fünf Tannenbäume, geschmückt mit Lichterketten, prangen auf dem Dach der etwa 7 x 3 Meter großen Holzbude. Darunter glitzern Silberkugeln. Verkauft wird hier nichts: "Polizeiwache" prangt auf einem Schild über der Tür.

Karsten Jäger (37) vor der neuen Wachhütte der Polizei.
Karsten Jäger (37) vor der neuen Wachhütte der Polizei.  © Petra Hornig

Für die Ordnungshüter, denen bislang ein Polizeibus als Wache diente, verspricht der Umzug einen größeren Komfort.

Am gestrigen Dienstag liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Computertechnik war schon installiert. Der Schreibtisch für den Einsatzleiter stand schon, ebenso wie ein Tisch und eine gepolsterte Bank in einem zweiten Raum.

Auch die Fußbodenheizung funktioniert. Nur die Mini-Küche wartete noch auf den Aufbau.

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"Die Idee kam von der Polizei. Wir wollten den Service verbessern", so Polizeisprecher Karsten Jäger (37). Gestellt hat letztlich die Stadt das blau-graue Wachgebäude, das in einer der vorderen Gassen nahe der Wilsdruffer Straße steht.

Von hier aus werden die täglich rund 30 eingesetzten Polizisten die Weihnachtsmärkte zwischen dem Hauptbahnhof und dem Albertplatz bestreifen.

Nicht nur sie können sich in der Hütte aufwärmen. Auch Kinder, die ihre Eltern verloren haben, oder Besucher, die eine Anzeige aufgeben, erhalten Einlass. Übrigens: Im vergangenen Jahr wurden auf dem Striezelmarkt 24 Straftaten registriert.

Von der warmen Wache aus werden die Einsätze der 30 Streifen-Beamten koordiniert.
Von der warmen Wache aus werden die Einsätze der 30 Streifen-Beamten koordiniert.  © Petra Hornig

Geöffnet ist die Wache zu den Marktöffnungszeiten.

Titelfoto: Montage: Petra Hornig

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