Dresden - Ein halbes Jahr vor Weihnachten sucht die Stadt ihren Traumbaum für den nächsten Striezelmarkt. Die bisher eingereichten Vorschläge für Tanne oder Fichte auf Dresdens bekanntestem Weihnachtsmarkt entsprachen bislang nicht den Vorstellungen des Rathauses.

"Der Nadelbaum muss gesund, standfest und mindestens 23 Meter hoch sein", wiederholt Steffen Rietzschel (51), Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung, die Anforderungen an das Gewächs. Denn so langsam tickt die Uhr. Im vergangenen Jahr standen die aussichtsreichsten "Tanndidaten" bereits im Mai fest.

Wer also einen passenden Baum sein Eigen nennt, kann sich mit Foto, Standort und geschätzter Größe via E-Mail unter markt@dresden.de bei den Organisatoren melden. Fällung und Abtransport zahlt die Stadt.

Rietzschel: "In der Vergangenheit freuten sich die Baumbesitzer, dass wir die hohen Kosten übernehmen. Hinzu kam das gute Gefühl, dem Baum einen würdigen Abschluss auf Deutschlands ältestem Weihnachtsmarkt zu bereiten."

Findet sich kein privater Spender, wird sich das Rathaus zusammen mit den Waldhütern des Staatsbetriebs Sachsenforst nach einem passenden Exemplar umschauen.