Am Flughafen Dresden: Flugzeug muss nach Testflug notlanden

Dresden - Dramatische Bilder am Flughafen Dresden! Doch zum Glück können wir gleich entwarnen: Am Airport wurde Samstag - Gott sei Dank - nur ein Flugzeugunfall simuliert. Bei der Notfallübung "Lilienthal 2019" übten etwa 130 Einsatzkräfte Zusammenarbeit und richtiges Handeln im Ernstfall.

Am Flughafen Dresden wurden die Brandbekämpfung und Rettung von Menschen nach einer Notlandung trainiert.
Am Flughafen Dresden wurden die Brandbekämpfung und Rettung von Menschen nach einer Notlandung trainiert.  © Flughafen Dresden GmbH / Michael Weimer

Die Maßnahme wurde geprobt, während der reguläre Flugbetrieb weiter wie geplant stattfand.

Laut den internationalen und europäischen Richtlinien für den zivilen Luftverkehr ist der Flughafen Dresden verpflichtet, in einem Abstand von maximal zwei Jahren Notfallübungen durchzuführen. So geschehen auch am Samstag.

Beteiligt waren unter anderem Flughafenbereiche Verkehrsleitung und Verkehrszentrale, Flughafenfeuerwehr, Flughafensicherheit, Umweltschutz, Kundendienst und Unternehmenskommunikation sowie der Abfertiger PortGround GmbH. Ebenso als Partner beteiligt: die Elbe-Flugzeugwerke.

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Doch auch zahlreiche Institutionen aus Dresden und Umgebung waren bei der Übung dabei, darunter die Berufsfeuerwehr Dresden und die Dresdner Stadtteilfeuerwehren, unter anderem aus Klotzsche-Hellerau, Langebrück, Weixdorf und Wilschdorf).

Der Flughafen Dresden hat rund 1,76 Millionen Fluggästen pro Jahr (Stand: 2018).
Der Flughafen Dresden hat rund 1,76 Millionen Fluggästen pro Jahr (Stand: 2018).  © Flughafen Dresden GmbH / Michael Weimer

Geprobt wurde für die Notlandung eines Flugzeuges, das sich auf einem Testflug befand und wegen starker Rauchentwicklung im Flugzeug den Flughafen Dresden anfliegen musste.

Nach der simulierten Landung wurde die Bord-Besatzung über eine Notrutsche und mit Hilfe der Flughafen-Einsatzkräfte evakuiert.

Außerdem kam es zum Löscheinsatz am Luftfahrzeug und an einem Tankfahrzeug, das beim Flugunfall beschädigt wurde.

Sinn und Zweck war, alle beteiligten Retter für den realen Ernstfall zu trainieren, um so die Risiken für Opfer und Helfer zu minimieren.

Zudem wurden die gültigen Alarm- und Einsatzpläne gecheckt sowie die Koordination der Fachdienste und Führungsebenen am Flughafen getestet.

Der Flughafen Dresden ist verpflichtet, mindestens alle zwei Jahre Notfallübungen durchzuführen.
Der Flughafen Dresden ist verpflichtet, mindestens alle zwei Jahre Notfallübungen durchzuführen.  © Flughafen Dresden GmbH / Michael Weimer

Titelfoto: Flughafen Dresden GmbH / Michael Weimer

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