Streik geht weiter: Heute wird Dresden noch mehr lahmgelegt
Diese Meldung ist vom 1. März 2024.
Dresden - Der Warnstreik in Dresden geht weiter! Während am Donnerstag nur die Buslinien betroffen waren, wird am Freitag und Samstag die Landeshauptstadt regelrecht lahmgelegt.
Die Gewerkschaft ver.di hat erneut zu Warnstreiks im sächsischen Regionalverkehr aufgerufen. Vom Donnerstag an bis zum Sonntag (3. März, 3 Uhr) kommt es deshalb zu Ausfällen.
Die Dresdner Verkehrsbetriebe sprechen von einem "komplexen Streikgeschehen" in den nächsten Tagen. Hinzu kommt außerdem, dass die Initiative Fridays for Future am Freitag zusammen mit den Streikenden auf die Straße gehen will.
Dadurch kann es auch für Autofahrer zu Störungen im Straßenverkehr kommen.
Ab Freitag, 1. März, 3 Uhr, wirkt sich der Streik deutlich großflächiger aus als am Donnerstag: bis Sonntag 3 Uhr werden laut DVB "so gut wie gar keine Fahrzeuge im DVB-Netz unterwegs sein".
Die Standseilbahn ist wie gewohnt unterwegs. Einige Buslinien, die im Stadtrandgebiet fahren (Linien 65, 74, 78, 84 und 90) können weiterhin in Einzelfällen genutzt werden.
Regionalzüge und die S-Bahn der Bahn sollen planmäßig verkehren.
Streik legt Nahverkehr in Dresden und Umgebung lahm
Am Freitag können weder die DVB-Servicepunkte noch die DVB-Telefonhotline genutzt werden. Ob unbeteiligte Fremdunternehmen am Einsatz gehindert werden, ist bisher noch unklar.
Auch am Samstag, 2. März, wird der Streik fortgesetzt. Von Totalausfällen sind an jenem Tag Straßenbahnen, Buslinien und die Schwebebahn betroffen. Standseilbahn wie auch Fähren können allerdings genutzt werden.
Auch auf den Buslinien 66, 68, 72, 73, 76, 77, 79, 80, 81, 85 und 88 sowie im Ersatzverkehr für Straßenbahnen auf den Linien 4 und 11 können Passagiere Glück haben - dort sollen Fahrten teilweise wieder stattfinden.
Ab Sonntagfrüh können DVB-Kunden wieder aufatmen: Ab 3 Uhr soll der Betrieb auf allen Linien wieder normal laufen.
Titelfoto: Robert Michael/dpa