Vom jungen Gärtner bis zur klugen Tierwirtin: Sie haben Sachsens "grünste" Hände
Dresden - Ihre Arbeit trägt reiche Früchte: Die 52 besten Absolventen der "Grünen Berufe" erhielten Freitag ihre Auszeichnung in der Dresdner Staatskanzlei. Sie züchten das sächsische Gemüse der Zukunft - und vieles mehr.
Zu den ausgezeichneten Azubis gehört der Gärtner Kevin Geilen (35). Fachrichtung: Gemüsebau. "Ich habe eigentlich Geschichte studiert und im Archivwesen gearbeitet. Aber die Büroarbeit hat mich nicht erfüllt."
Also tauschte er den Schreibtisch gegen die Harke, lernte zwei Jahre lang bei der Gärtnerei Krauße in Bischofswerda. Dort will er auch nach seinem Abschluss weiter für eine reiche Ernte sorgen.
Die beste Tierwirtin des Jahrgangs im Bereich Rinderhaltung ist Alexandra Dutsch (22), sie lernte am Lehr- und Forschungsgut Oberholz der Universität Leipzig. Abschlussnote: 1,13!
Sie studiert jetzt Biotechnologie an der Hochschule Mittweida. "Ich will in der Landwirtschaft im Bereich Genetik arbeiten. Da erforsche ich die DNA der Tiere, suche nach den besten Paarungspartnern, um die Leistungsfähigkeit zu verbessern."
Die Urkunden überreichte Umwelt-Staatssekretärin Gisela Reetz (52): "Die Grünen Berufe sind eine entscheidende Stütze für die Zukunft unserer sächsischen Haus-, Land- und Forstwirtschaft."
Titelfoto: Holm Helis, privat