Verdi plant weitere Warnstreiks in Dresden: "Keine Bewegung auf Arbeitgeber-Seite"

Dresden - Die Gewerkschaft Verdi möchte in Dresden sowie mehreren sächsischen Landkreisen erneut Arbeitskampf-Maßnahmen durchführen. Die bisherigen Tarifangebote vonseiten der Arbeitgeber seien nicht zufriedenstellend gewesen.

Anfang März streikten in Dresden zahlreiche Beschäftigte von Kindertagesstätten. Schon am 23. März könnte sich das in der Landeshauptstadt wiederholen.
Anfang März streikten in Dresden zahlreiche Beschäftigte von Kindertagesstätten. Schon am 23. März könnte sich das in der Landeshauptstadt wiederholen.  © Sebastian Kahnert/dpa

"Trotz unserer bisherigen Warnstreiks ist aufseiten der Arbeitgeber keine Bewegung zu erkennen", so Daniel Herold (35), Bezirksgeschäftsführer von Verdi Sachsen West-Ost-Süd.

Aufgrund der weiterhin starken Blockade-Haltung werde man die Tarifbeschäftigten in der Woche vom 20. bis 24. März erneut zu Warnstreiks aufrufen.

Diese würden insbesondere in der Landeshauptstadt Dresden sowie den Landkreisen Görlitz, Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge stattfinden.

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Betroffen sein sollen unter anderem Kitas, Sparkassen, Verwaltungen und Straßenreinigungen.

"Warnstreiks sind am 23. März in Dresden und Meißen, am 24. März unter anderem in den Landkreisen Görlitz und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge geplant", so Verdi-Sprecher Jörg Förster.

Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die nächste Verhandlungsrunde findet vom 27. bis 29. März in Potsdam statt.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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