Fliegerbombe an Carolabrücke: Polizei gibt Entwarnung

Dresden - Schon wieder? Bei den Arbeiten an der eingestürzten Carolabrücke wurde am Montagnachmittag eine Bombe gefunden. Der Bereich um die Fundstelle war zwischenzeitlich abgesperrt. Entschärfer sondierten die Lage - die Polizei gab am Nachmittag Entwarnung.

An der Carolabrücke wurde eine Fliegerbombe gefunden.
An der Carolabrücke wurde eine Fliegerbombe gefunden.  © Roland Halkasch

Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Montag gegen 13.45 Uhr bei Baggerarbeiten am linken Elbufer (Altstadt) entdeckt.

Die Polizei sprach zunächst von einem "verdächtigen Gegenstand", Terrassenufer und Brühlsche Terrasse wurden daraufhin gesperrt, Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes machten sich sofort auf den Weg.

Am Nachmittag dann die Entwarnung: Wie ein Polizeisprecher gegenüber TAG24 bestätigte, war die Bombe nicht scharf - die Zünder hätten gefehlt. Nach Polizeiangaben handelte es sich um eine 250-Kilo-Bombe amerikanischer Bauart.

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Der Blindgänger wurde abtransportiert, die Sperrung konnte kurz nach 16 Uhr aufgehoben werden.

Das Terrassenufer war wegen des Bombenfundes zeitweise gesperrt.
Das Terrassenufer war wegen des Bombenfundes zeitweise gesperrt.  © Roland Halkasch
Die Fliegerbombe wurde bei Baggerarbeiten entdeckt.
Die Fliegerbombe wurde bei Baggerarbeiten entdeckt.  © Landeshauptstadt Dresden
Die 250-Kilo-Bombe amerikanischer Bauart wurde abtransportiert.
Die 250-Kilo-Bombe amerikanischer Bauart wurde abtransportiert.  © xcitepress/florian varga
Nach dem Schreck vom Montag können die Abrissarbeiten an der Carolabrücke weitergehen.
Nach dem Schreck vom Montag können die Abrissarbeiten an der Carolabrücke weitergehen.  © Robert Michael/dpa

Erst am 8. Januar wurde nur wenige Meter entfernt vom jüngsten Fund eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Große Teile der Innenstadt wurden daraufhin geräumt, tausende Dresdner mussten ihre Wohnungen verlassen. Am 9. Januar konnte die Bombe erfolgreich entschärft werden.

Erstmeldung vom 27. Januar um 14.41 Uhr; Zuletzt aktualisiert um 16.36 Uhr.

Titelfoto: Roland Halkasch

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