Gleich zwei Streifenwagen der Polizei in Unfälle verwickelt: Biker verletzt!
Dresden/Königstein - Gleich zweimal krachten Verkehrsteilnehmer am gestrigen Sonntag im Raum Dresden mit Wagen der Polizei zusammen. Während es offenbar einen Radfahrer (47) auf dem Elberadweg erwischte, soll sich ein Motorradfahrer (43) bei Königstein (Sächsische Schweiz) auf Amphetaminen sogar ein Rennen mit Beamten geliefert haben.
Gegen 21.25 Uhr fiel Beamten ein 43-jähriger Kawasaki-Fahrer bei Hohnstein auf. Als sie ihn auf der S163 aus dem Verkehr ziehen wollten, drehte der Mann jedoch ordentlich am Gasgriff. Dies meldete die Polizeidirektion Dresden am heutigen Montag.
Die wilde Hatz verlief über Porschdorf, Rathmannsdorf und Bad Schandau. Als der Raser schließlich am Ortseingang Königstein wenden wollte, stieß er mit dem verfolgenden Polizeiauto zusammen! Ein erneuter Fluchtversuch war nicht von Erfolg gekrönt. Der Sachschaden: knapp 1200 Euro.
Bei der Kontrolle zeigte sich, dass der 43-Jährige unter dem Einfluss von Amphetaminen fuhr. Einen Führerschein hatte er nicht, zudem war sein Kennzeichen nicht mehr gültig und die Kawasaki war auch nicht versichert.
Hinzu kommt, dass der Raser laut Beamten ein Einhandmesser bei sich hatte. Gegen ihn laufen nun Ermittlungen unter anderem wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Bei einem anderen Vorfall am gestrigen Mittag bitte Polizisten jetzt Zeugen um Hilfe.
Dresden: Polizei sucht Zeugen des Vorfalls am Elberadweg
Gegen 12.40 Uhr krachte ein Streifenwagen auf dem Elberadweg innerhalb der Leipziger Vorstadt mit einem Radfahrer (47) zusammen.
Ein Beamter (33) kam mit seinem Auto von der Uferstraße und bog auf Höhe des Neustädter Hafens nach rechts auf eine Verbindung zur Leipziger Straße ein. Dabei kollidierte er jedoch mit einem 47-Jährigen, der auf dem Radweg in Richtung Stadtzentrum unterwegs war.
Der Mann auf dem Zweirad zog sich bei dem Aufprall leichte Verletzungen zu. Der entstandene Schaden beläuft sich auf knapp 700 Euro.
Jetzt sucht die Polizei Zeugen, die Angaben zum Hergang machen können. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer 0351/4832233 entgegen.
Titelfoto: Bildmontage: Eric Münch//Marcus Brandt/dpa//Marijan Murat/dpa