Unfall in Dresden: Mercedes-Fahrer flieht vor Polizei und kracht gegen Hauswand
Dresden - Am gestrigen Sonntagabend hat es in Dresden gekracht! Ein Mercedes-Fahrer wollte sich nicht von der Polizei kontrollieren lassen. Die Autofahrt endete an einer Hauswand und sowohl der Fahrer als auch seine Beifahrerin landeten im Krankenhaus.
Wie ein Sprecher der Dresdner Polizeidirektion auf TAG24-Nachfrage mitteilte, hatte sich der Unfall gegen 22.05 Uhr an der Ecke Tharandter Straße/Altfrankener Straße ereignet.
Der weiße Mercedes CLA 250 war zuvor einigen Beamten auf der Löbtauer Straße aufgefallen, weil er über eine rote Ampel gefahren war. Als sie ihn kontrollieren wollten, ließ er sich nicht aufhalten und gab Gas. Das Auto fuhr in Richtung Freital davon, kam allerdings nicht allzu weit.
Nach kurzer Zeit verlor der Fahrer offenbar die Kontrolle über seinen Wagen. So raste der Mercedes auf der Tharandter Straße zunächst einen Lichtmast um und krachte anschließend auch noch gegen die Hauswand vor einem Computerfachgeschäft.
Auf Bildern vom Unfallort ist zu sehen, dass die angefahrene Laterne komplett umgeknickt ist.
Zudem war an dem Mercedes jede Menge Blechschaden entstanden und auf der Straße sowie dem Gehweg um das Unfallfahrzeug herum lagen nach dem Crash viele Bruchstücke des Autos.
Laut der Polizei ist bei dem Unfall ein Sachschaden von schätzungsweise 30.500 Euro entstanden.
Mercedes kracht gegen Wand: Fahrer und Beifahrerin werden schwer verletzt
Besonders schlimm traf es auch den 49-jährigen Fahrer des Mercedes sowie seine 55 Jahre alte Beifahrerin. Während der Mann schnell aus dem Fahrzeug geholt werden konnte, musste die Frau laut ersten Informationen vom Unfallort erst noch befreit werden, weil sich die Beifahrertür offenbar nicht mehr öffnen ließ.
Die beiden hatten bei der Kollision mit dem Lichtmast und der Hauswand schwere Verletzungen erlitten und mussten anschließend ins Krankenhaus gebracht werden.
Der Polizei zufolge machte der 49-Jährige einen alkoholisierten Eindruck, ein Alkoholtest konnte aber noch nicht durchgeführt werden. Gegen den Mann wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt.
Die Tharandter Straße war wegen des Unfalls vorübergehend gesperrt. Nun laufen die Ermittlungen des Verkehrsunfalldiensts zur genauen Unfallursache.
Titelfoto: Roland Halkasch