"Erschreckendes Bild" in Dresden: Ein Trümmerfeld und mehrere Verletzte bei Unfall
Dresden - Am Samstagmittag ereignete sich auf der Stübelallee im Dresdner Stadtteil Johannstadt ein Verkehrsunfall, bei dem insgesamt drei Personen zum Teil schwer verletzt wurden.
Wie der Sprecher und Einsatzleiter der Feuerwehr Dresden, Michael Klahre, in einem Video von der Unfallstelle mitteilt, sind kurz vor 14 Uhr zwei Autos miteinander kollidiert. Es handelte sich nach ersten Angaben der Feuerwehr um einen Peugeot 207 und einen Mercedes-Benz E220.
Klahre spricht von einem "erschreckenden Bild", das sich den Einsatzkräften am Unfallort bot. Fahrzeugteile beider Wagen haben demnach auf der Straße und auf den Gleisen verteilt gelegen, während ein Auto über einen Gehweg auf den Rasen und das andere auf die Gleise der Straßenbahn geschleudert wurde.
Der Verkehrsunfall hatte dabei drei teils schwer verletzte Personen zur Folge, die noch vor Ort vom Notarzt behandelt und anschließend in Krankenhäuser gebracht worden.
Der schwer verletzte Peugeot-Fahrer (77) musste dabei mit Hydraulik-Rettungsgeräten aus den Trümmern des Unfallfahrzeugs geborgen werden, berichtet Klahre.
Der 23-jährige Fahrer des Mercedes-Kombis wurde schwer, sein 18-jähriger Beifahrer leicht verletzt.
Die Unfallstelle wurde von der Feuerwehr gesichert. Betriebsflüssigkeiten, die aus den Fahrzeugen ausliefen, wurden bereinigt.
DVB: Umleitung der Linien 1 und 2
Während die Polizei die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen hat, war der Straßenbahnverkehr der DVB in stadteinwärtige Richtung von umfangreichen Umleitungen betroffen.
Es handelte sich um die Linien 1 und 2, die von Prohlis bzw. Kleinzschachwitz über Strehlen bzw. Laubegast fahren mussten.
Die Straße wurde in Richtung Innenstadt für die Dauer des Einsatzes auch für den Autoverkehr komplett gesperrt.
Im Einsatz befanden sich insgesamt 28 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Altstadt, Striesen und Albertstadt, der Rettungswache Johannstadt sowie der B-Dienst.
Erstmeldung von 17.09 Uhr, aktualisiert um 17.35 Uhr.
Titelfoto: Montage: Feuerwehr Dresden (2)