Crash auf neuer Königsbrücker Radspur: Subaru rammt Straßenbahn!

Dresden - Der langersehnte Fahrradweg auf der Königsbrücker Straße in der Neustadt ist eigentlich ein Grund zur Freude. Doch nicht alle halten sich an das neue Abbiege-Verbot bei der Heeresbäckerei. Am frühen Samstagabend kam es daher zu einem Unfall.

Direkt vor der Haltestelle "Heeresbäckerei" kam es am Samstagabend zum Crash.
Direkt vor der Haltestelle "Heeresbäckerei" kam es am Samstagabend zum Crash.  © xcitepress/Finn Becker

Wie ein Sprecher der Polizei Dresden am Sonntagmorgen bestätigte, ereignete sich der Crash am Samstag gegen 18.20 Uhr auf der Kreuzung Königsbrücker Straße und Provianthofstraße, direkt neben der Haltestelle "Heeresbäckerei".

Aufgrund der neuen Radwege auf beiden Seiten musste hier kürzlich eine Autospur weichen. Zudem ist das Rechtsabbiegen stadteinwärts nun streng verboten.

Eine Subaru-Fahrerin (37) hielt sich jedoch nicht daran, bog dennoch ab und rammte dabei eine ebenfalls stadteinwärts fahrende Straßenbahn der DVB, die sie offenbar übersehen hatte.

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Zwei Autoinsassinnen im Alter von 55 und 58 Jahren wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt, so der Polizeisprecher weiter. Die 37-jährige Fahrerin blieb unverletzt.

Rettungskräfte versorgten die Verletzten vor Ort notärztlich und brachten sie im Anschluss in ein Krankenhaus.

Der Subaru krachte mit der Straßenbahn zusammen, weil er das Abbiege-Verbot nach rechts missachtete und eine Straßenbahn übersah.
Der Subaru krachte mit der Straßenbahn zusammen, weil er das Abbiege-Verbot nach rechts missachtete und eine Straßenbahn übersah.  © xcitepress/Finn Becker
Die Polizei kümmerte sich um die Unfallaufnahme, während der Rettungsdienst die Verletzten versorgte.
Die Polizei kümmerte sich um die Unfallaufnahme, während der Rettungsdienst die Verletzten versorgte.  © xcitepress/Finn Becker

Der silberne Subaru wurde durch den Unfall stark beschädigt. Die rechte Hintertür ist massiv eingedellt, der linke Hinterreifen platt. Die Bahn wurde nach Angaben der Polizei besonders an der Front in Mitleidenschaft gezogen.

Den entstandenen Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen schätzen die Beamten auf etwa 15.000 Euro. Die Polizei hat den Unfall aufgenommen und ermittelt nun.

Titelfoto: Montage: xcitepress/Finn Becker (2)

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