Tödlicher Unfall im Tagebau: Arbeiter wird von Gestein verschüttet
Bahretal - Tödlicher Arbeitsunfall: Bei Friedrichswalde (Bahretal) hat ein 37-jähriger Mann sein Leben verloren. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Wie die Polizeidirektion Dresden und die Hauptfeuerwache Pirna gegenüber TAG24 berichteten, ereignete sich der tödliche Unfall am Montagvormittag in einem Tagebau-Steinbruch nahe Pirna.
Laut ersten Informationen war der 37-Jährige in einem Befüll-Silo verschüttet worden. Wie es dazu kommen konnte, ist jedoch unklar.
Ingolf Ulrich, stellvertretender Pressesprecher der Landesdirektion Sachsen, erklärte: "Der Unfallhergang ist derzeit völlig offen."
Die Behörde teilte mit, dass die zuständigen Beamten nun "in alle Richtungen" ermitteln würden.
Der Mann, der offenbar als Radlader-Fahrer arbeitete, wurde womöglich von etwa zwei Tonnen Schotter verschüttet, was jedoch noch nicht bestätigt werden konnte.
Bevor Rettungskräfte und Kameraden der Feuerwehr zum Unfallort eilten, hatten bereits die Kollegen des Mannes versucht, ihn zu befreien.
Mit schwerem Gerät arbeiteten sich die Einsatzkräfte zu dem Verschütteten vor. Dabei wurden auch Hindernisse in der Apparatur entfernt.
Für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Am Nachmittag konnte der 37-Jährige nur noch tot aus der Anlage geborgen werden.
Das Kriseninterventionsteam der Johanniter betreute die Mitarbeiter vor Ort. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.