Tödlicher Motorradunfall in Dresden: 28-Jähriger kommt ums Leben
Dresden - Tödliches Unglück in Dresden: Am gestrigen Sonntagabend ist ein Motorradfahrer von der Straße abgekommen und gegen zwei Schaltkästen gekracht - er hat den Unfall nicht überlebt.
Wie die Dresdner Polizeidirektion auf TAG24-Nachfrage mitteilte, hatte sich das Ganze um circa 23.05 Uhr an der Kreuzung Großenhainer Straße/Harkortstraße zugetragen, also direkt an der Grenze zwischen den Stadtteilen Pieschen und Leipziger Vorstadt.
Ein 28 Jahre alter Motorradfahrer befuhr die Großenhainer Straße auf seiner Honda CBR 600F in Richtung stadteinwärts. In Höhe der Einmündung zur Harkortstraße verlor er dabei auf einmal die Kontrolle über seine Maschine.
Die genaue Unfallursache ist bislang zwar noch unklar, laut der Polizei gab es aber keine Fremdeinwirkung. Der junge Mann kam somit von allein von der Fahrbahn ab und prallte gegen zwei Schaltkästen, die direkt vor einer Mauer standen.
Der 28-Jährige erlitt bei dem Crash lebensgefährliche Verletzungen, war beim Eintreffen der Rettungskräfte aber noch am Leben. Trotzdem kam für ihn jede Hilfe zu spät: Auf dem Weg ins Krankenhaus erlag er letzten Endes seinen Verletzungen.
Motorradunfall sorgt für 4000 Euro Sachschaden und Ampel-Ausfall
Auf Bildern vom Unfallort ist zu sehen, dass sowohl an dem Motorrad als auch an den Schaltkästen große Schäden entstanden. Den Angaben der Polizei zufolge entstand bei dem Unglück ein Sachschaden von circa 4000 Euro.
Außerdem sind auf den Fotos sowohl auf dem Gehweg als auch am Helm des Kradfahrers Blutspuren zu sehen. Laut ersten Informationen vom Unfallort musste deswegen auch ein Kriseninterventionsteam die Ersthelfer betreuen, weil der Unfall wohl entsprechend schlimm war.
Durch die zerstörten Schaltkästen soll zudem die Ampelanlage für den Straßenbahn- und Bus-Verkehr vorübergehend ausgefallen sein. Der Verkehr sei deshalb von der Polizei an der Unfallstelle vorbeigeleitet worden.
Nun laufen die Ermittlungen zum genauen Hergang und zur Ursache des Unglücks.
Titelfoto: Roland Halkasch