Straßenbahn erfasst Radfahrer in Dresden: Feuerwehr kann nur noch dessen Leiche bergen

Dresden - Schrecklicher Unfall in Dresden: Ein Radfahrer (54) wurde am Donnerstagmittag in der Bergstraße Höhe Fritz-Löffler-Straße von einer Straßenbahn erfasst. Feuerwehrleute konnten nur noch die Leiche des Mannes bergen.

Zahlreiche Rettungskräfte vor Ort konnten am Ende nichts mehr für das Unfallopfer tun.
Zahlreiche Rettungskräfte vor Ort konnten am Ende nichts mehr für das Unfallopfer tun.  © Roland Halkasch

Die Polizeidirektion Dresden teilte TAG24 am Nachmittag mit, dass der Unfall sich gegen 12.40 Uhr ereignet hat.

Neben den Rettungskräften vor Ort befand sich auch der Pressesprecher der Feuerwehr Dresden, Michael Klahre.

Er bestätigte TAG24, dass der 54-Jährige von den Rettungskräften unter der Straßenbahn geborgen werden musste.

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Unterdessen teilten die DVB via Twitter mit, dass sie die Straßenbahnlinien 3 und 8 umgeleitet haben.

Am späteren Nachmittag meldete sich die Polizei mit näheren Details. Demnach war der Radfahrer auf der Bergstraße in Richtung Fritz-Foerster-Platz unterwegs gewesen.

Polizei sucht Zeugen

Die anderen Straßenbahnlinien mussten nach dem Unfall umgeleitet werden.
Die anderen Straßenbahnlinien mussten nach dem Unfall umgeleitet werden.  © Steffen Füssel

Bei der Überquerung der Bahngleise an der Münchner Straße wurde er von der Straßenbahn Linie 8 (Fahrer: 59) erfasst, die Richtung Hauptbahnhof unterwegs war.

Auch die Feuerwehr veröffentlichte am Nachmittag neue Details in einer Pressemitteilung. Demnach wurde das Opfer im Fahrwerk eingeklemmt.

"Als die alarmierten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, war sofort klar, dass die Straßenbahn angehoben werden muss, um eine Versorgung des Patienten durchführen zu können", hieß es in dem Schreiben.

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Die Verletzungen des Mannes seien jedoch so schwerwiegend gewesen, dass eine Notärztin vor Ort nur noch den Tod feststellen konnte. Parallel zu den Einsatzmaßnahmen sei der Straßenbahnfahrer durch das Kriseninterventionsteam betreut worden.

Die Maßnahmen der Retter wurden unterdessen abgeschlossen. Die Feuerwehr bittet mögliche Ersthelfer nun, sich an die Unfallkasse Sachsen zu wenden, Telefon: 03521/7240. Dort kann ihnen beim Verarbeiten der schweren Situation geholfen werden.

"Alle anderen Betroffenen können zeitnah einen Termin zur psychologischen Beratung beim Krisendienst Dresden unter Telefon: 0351/4885381 vereinbaren", so die Feuerwehr.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern unterdessen an. Dafür sucht die Polizei nach Zeugen. Wer den Zusammenstoß gesehen hat, soll sich telefonisch unter der 0351/4832233 melden.

Erstmeldung von 14.52 Uhr, zuletzt bearbeitet um 17.01 Uhr

Titelfoto: Roland Halkasch

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