Porsche rast in Audi: War es ein Fahranfänger?
Dresden - Unfall im Dresdner Norden: An der Autobahn-Anschlussstelle Dresden-Flughafen rasten am Freitag zwei SUVs ineinander. Eine Person erlitt einen Schock.
Kurz nach 15 Uhr schepperte es auf der Wilschdorfer Landstraße.
Ein Porsche Cayenne und ein Audi Q3 rasten frontal ineinander. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Porsche in den Gegenverkehr geschleudert, drehte sich und parkte bündig zwischen Autobahnbrücke und Warnbalken ein.
Auch den Audi erwischte es heftig: Der ramponierte SUV blieb auf der viel befahrenen Straße liegen und war zunächst nicht mehr fahrtüchtig.
Sofort eilten die Einsatzkräfte an die Unglücksstelle. Während Sanitäter die Fahrzeuginsassen versorgten, kümmerte sich die Feuerwehr um auslaufende Betriebsstoffe. Die Polizei sicherte derweil die Unfallstelle.
Wie ein Polizeisprecher gegenüber TAG24 noch am Abend erklärte, erlitt eine Person einen Schock und kam deswegen ins Krankenhaus. Die anderen Beteiligten bleiben glücklicherweise unverletzt.
Porsche-Fahrer war möglicherweise Fahranfänger
Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizei war der Porsche offenbar mit hoher Geschwindigkeit Richtung Flughafen unterwegs. Der Audi wollte dagegen auf die Autobahn Richtung Chemnitz auffahren. Als die Ampel auf Grün sprang und der Audi losfuhr, kam es zum Crash.
Am Steuer des Porsches saß nach TAG24-Informationen ein junger Mann. Dessen Vater eilte umgehend zur Unfallstelle und war offenbar überhaupt nicht angetan von den Fahrkünsten seines Sprösslings.
Für die Dauer des Einsatzes kam es zu erheblichen Verkehrseinschränkungen rund um die Wilschdorfer Landstraße. Davon betroffen waren auch die DVB-Busse der Linien 78 und 80 - sie mussten umgeleitet werden. Gegen 18.25 war dann wieder freie Fahrt.
Zur Höhe des entstandenen Sachschadens konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Die Verkehrspolizei ermittelt.
Titelfoto: Montage: Roland Halkasch