Pirnaischer Platz: Zwei Unfälle im Berufsverkehr, eine Person eingeklemmt
Dresden - Crash und Stau am Pirnaischen Platz. Im morgendlichen Berufsverkehr kam es am heutigen Mittwoch zu gleich zwei Verkehrsunfällen in der Dresdner City. Ein 35-Jähriger musste aus seinem verunfallten Golf befreit werden.
Zuerst krachte es am Pirnaischen Platz um 8.20 Uhr.
Eine Opel-Fahrerin war mit ihrem Corsa auf der Grunaer Straße in Richtung Altstadt unterwegs gewesen. Auch ihr Kind war mit an Bord. Zeitgleich eilte ein Notarzt-Fahrzug mit eingeschalteter Signalanlage zu einem Einsatz, fuhr auf der St. Petersburger Straße in Richtung Carolabrücke.
Genau auf der viel befahrenen Kreuzung scherbelte es: Corsa und Einsatzfahrzeug stießen zusammen, blockierten in Folge den Pirnaischen Platz. Es kam zu reichlich Stau.
Mutter und Kind kamen in medizinische Behandlung, hieß es von der Dresdner Polizei auf TAG24-Nachfrage. Man könne allerdings zum derzeitigen Zeitpunkt noch keine Angaben zum Verletzungsgrad machen. Die Besatzung des Notarzt-Fahrzeuges blieb hingegen unverletzt.
Doch infolge des Unfalls kam es am wichtigen Verkehrsknotenpunkt zu erheblichen Verkehrseinschränkungen im Straßenverkehr. Die Grunaer Straße war für Autos zeitweilig voll gesperrt. Auf der St. Petersburger Straße musste der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Straßenbahnen der DVB waren offenbar nicht betroffen.
Der Verkehrsunfalldienst der Polizei ermittelt.
Feuerwehreinsatz am Pirnaischen Platz: Feuerwehr befreit Verletzten aus Unfallauto
Gegen 9.30 Uhr: der nächste Crash.
Nur wenige Meter vom ersten Unfall entfernt, am Dr.-Külz-Ring - direkt vorm Rathaus - kam es zu einem üblen Auffahrunfall.
Beteiligt waren ein Mazda 3, mit ukrainischem Verkehrszeichen und ein weißer Golf (Fahrer 35). Offenbar musste die Mazda-Fahrerin verkehrsbedingt bremsen, der Golf fuhr voll auf.
Infolge des Crashs wurde der Golffahrer verletzt und eingeschlossen. Der 35-Jährige konnte das Unfallfahrzeug nicht mehr verlassen.
Sofort eilte die Feuerwehr an die Unfallstelle und befreite schonend den Eingeschlossenen, hieß es in einer Feuerwehrmitteilung. Schweres Gerät war dabei nicht nötig. Ein Rettungswagen brachte den Verunglückten umgehend ins Krankenhaus.
Derweil sicherte die Polizei die Unfallstelle. Die Feuerwehr kümmerte sich um auslaufende Betriebsstoffe, band diese mit Sand.
Um die Unfallstelle herum kam es zu Einschränkungen im Straßenverkehr. Gegen 11 Uhr war der Einsatz dann beendet.
Der Verkehrsunfalldienst der Polizei ermittelt zu beiden Vorfällen.
Erstmeldung: 13. September, 10.55 Uhr; Update, 11.32 Uhr.
Titelfoto: Roland Halkasch