Unglück in der Sächsischen Schweiz: Mädchen (10) stürzt beim Spielen im Kletterparadies ab
Pirna - Es ist ein wahres Kletterparadies für Kinder und Erwachsene. Aber es ist eben nicht ungefährlich. Beim Spielen auf den Felsen des Labyrinths Langenhennersdorf (südlich von Königstein) ist ein Mädchen schwer verletzt worden.
Die Zehnjährige war von einer Anhöhe gut drei Meter in die Tiefe gestürzt, wie ein Sprecher des Deutschen Roten Kreuzes bestätigte: "Es liegt der Verdacht auf ein Schädelhirntrauma vor." Zudem habe sich das Mädchen an Becken und Nieren verletzt.
Das Kind war von Spezialkräften mit einer Seilwinde gerettet und dann mit einem Hubschrauber in eine Dresdner Klinik gebracht worden.
Laut DRK hat es dieses Jahr in der Sächsischen Schweiz bislang 77 Einsätze der Bergwacht gegeben.
Dies seien im Vergleich zu den Jahren zuvor überdurchschnittlich viele.
Auch ins Felsenlabyrinth Langenhennersdorf mussten die Retter schon ausrücken. An den meterhohen Felsbrocken sind Nummern angebracht, die vor allem Familien gern in einer Art Schnitzeljagd suchen.
Titelfoto: Marko Förster (2)