Heftiger Unfall auf der B6: Mehrere Schwerverletzte, Kinder mit Schutzengel!
Sohland am Rotstein - Schwerer Crash am Ostersonntag! Auf der B6 bei Sohland am Rotstein im Landkreis Görlitz kollidierten am Sonntagabend zwei Fahrzeuge. Es gab mehrere Schwerverletzte. Zwei Kinder schafften es wie durch ein Wunder unverletzt aus der Kollision.
Gegen 20 Uhr knallte es auf der Bundesstraße.
Wie die Polizeidirektion Görlitz auf TAG24-Anfrage mitteilte, kollidierten dabei ein dunkelblauer Skoda Octavia, sowie ein silbergrauer 3er BMW.
So wollte der 35 Jahre alte Skodafahrer vom Oehlischen Weg aus kommend gerade über die B6 fahren.
Dabei missachtete er nach Angaben des Polizeisprechers allerdings die Vorfahrtsregeln.
Der silbergraue BMW, welcher aus Richtung Löbau kommend auf der Bundesstraße unterwegs war, hatte letztlich keine Chance rechtzeitig zu reagieren und krachte im Kreuzungsbereich in den Octavia.
Beide Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Zusammenstoßes in den Straßengraben geschleudert.
Beide Fahrer sowie Beifahrerin schwer verletzt, zwei Kinder (3,4) auf der Rücksitzbank
Sowohl der Skoda-Fahrer als auch der 19-jähirge Halter des BMW wurden bei dem Crash schwer verletzt, so die Polizeidirektion weiter. Ebenso wie eine 56-Jährige Beifahrerin im Skoda.
"Glück im Unglück" hatten laut des Sprechers allerdings zwei Kinder. Die beiden saßen auf der Rückbank des Skoda und blieben wie durch ein Wunder unverletzt. Dennoch wurden die drei- und vierjährigen Glücksengel noch eingehend untersucht.
Die beiden Fahrzeugführer sowie die 56-jährige Beifahrerin kamen umgehend in umliegende Krankenhäuser.
Die Polizei hat beide Fahrzeuge sichergestellt. Der Gesamtsachschaden liegt bei etwa 10.000 Euro. Weder der BMW noch der Skoda waren nach dem Unfall noch fahrtüchtig.
Die Auto-Wracks wurden abgeschleppt.
Großaufgebot an Rettungskräften vor Ort, Fahrbahn bis 3.30 Uhr voll gesperrt
Zu dem Großaufgebot an Rettungskräften und Polizei kam noch ein Rettungshubschrauber zur Unfallstelle.
Kameraden der Feuerwehren Reichenbach sowie Sohland am Rotstein waren vor Ort und nahmen ausgetretenen Betriebsstoffe auf.
Außerdem waren Gutachter sowie das Technische Hilfswerk an der Unfallstelle, welche diese ausleuchteten.
Die Fahrbahn war bis 3.30 Uhr am Morgen des Ostermontags voll gesperrt. Zur Reinigung der Strecke musste eine Spezialfirma anrücken.
Der Verkehrsunfalldienst sowie die Polizei haben die weiteren Ermittlungen übernommen.
Titelfoto: xcitepress