A4: Laster fängt während der Fahrt Feuer, mehrere geladene Autos abgebrannt
Striegistal - In der Nacht zu Montag kam es auf der Autobahn A4 kurz nach der Anschlussstelle Berbersdorf zu einem Lastwagen-Brand. Die Autobahn war infolge dessen zeitweise in Fahrtrichtung Dresden gesperrt.
Gegen 0.35 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert.
Ein Laster habe noch während der Fahrt Feuer gefangen und stehe auf der A4 bei Striegistal zwischen der Anschlussstelle Berbersdorf und der Anschlussstelle Siebenlehn auf dem Standstreifen, hieß es.
Als die Kameraden der Feuerwehr dann eintrafen, sahen sie den Brummi mit litauischem Kennzeichen in Flammen.
Im Nu versuchten die Einsatzkräfte das Feuer so schnell wie möglich unter Kontrolle zu bekommen.
Der Fahrer des Lasters konnte sich glücklicherweise rechtzeitig aus seinem Fahrerhäuschen befreien und in Sicherheit bringen. Er blieb der Polizei zufolge jedoch unverletzt.
Laster hatte mehr als ein halbes Dutzend Autos geladen
Warum sein Mercedes-Benz Actros hingegen Feuer fing, ist derzeit noch Teil der Ermittlungen. Ein Reifenschaden soll jedoch Grund für den Brand gewesen sein.
Der Brummi-Fahrer lenkte seinen Lastwagen aufgrund einer Reifenpanne auf den Standstreifen. Draußen sah er dann, wie die Flammen bereits loderten und auf die Zugmaschine übergriffen.
Der Autotransporter hatte insgesamt acht Gebrauchtwagen geladen.
Mit Stahlrohren, Wasser und Schaum gingen die insgesamt 47 Feuerwehrleute gegen die Flammen vor. Dennoch brannten insgesamt alle acht geladenen Fahrzeuge nahezu vollständig aus.
Wie die Polizeidirektion Chemnitz auf TAG24-Nachfrage bestätigen konnte, war die Fahrbahn bis etwa 2 Uhr voll gesperrt. Im Anschluss wurde der linke Fahrstreifen wieder geöffnet und der Verkehr konnte somit an der Einsatzstelle vorbeigeleitet werden.
Die 47 Feuerwehrleute stammten von den Freiwilligen Feuerwehren Striegistal, Hainichen und Siebenlehn.
Der Brummi sowie seine Ladung müssen in der Folge vom Einsatzort abgeschleppt werden. Die Bergungsarbeiten dauern noch an.
Der Gesamtsachschaden liegt laut der Polizei bei etwa 100.000 Euro.
Die Polizei ermittelt indes zur genauen Brandursache.
Titelfoto: Roland Halkasch