Chaos auf Dresdner Straßen: Plötzlicher Wintereinbruch verursacht 57 Unfälle!
Dresden - Der plötzliche Wintereinbruch sorgte im Zeitraum von Montagabend bis Dienstagmittag für insgesamt 57 Verkehrsunfälle, bei denen elf Personen verletzt wurden.
Für die Polizei Dresden gab es in den letzten Stunden alle Hände voll zu tun.
Wie aus einer Mitteilung der Polizeidirektion Dresden vom Dienstagmittag hervorgeht, wurden die Beamten zwischen 19 Uhr am Montag und 12 Uhr am Dienstag insgesamt 57 Mal zu witterungsbedingten Unfällen auf den Straßen Dresdens sowie im Umland gerufen.
Dabei handelte es sich nach Angaben der Polizei größtenteils um Blechschäden, die durch Kollisionen mit Bäumen, Leitplanken oder Straßenschildern entstanden. Glätteunfälle an sich waren nicht dabei, heißt es.
TAG24 berichtete am Dienstagvormittag bereits über einen Laster-Unfall mit vier verletzten Personen.
Bereits in den frühen Morgenstunden kam es am Autobahndreieck Nossen auf der A4 zu einer Rutsch-Partie, bei der sich mehrere Lastwagen querstellten und einen Stau von 14 Kilometern verursachten.
Gegen Baum gekracht oder überschlagen: Gefahr durch winterliche Fahrbahnen!
Das wechselhafte Wetter wurde einer 78-jährigen Fahrerin im Glashütter Ortsteil Hausdorf zum Verhängnis. Mit ihrem Skoda Fabia kam sie von der verschneiten Fahrbahn ab, krachte gegen ein Geländer und überschlug sich mit ihrem Wagen. Die Fahrerin wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.
Zwischen den Ortschaften Fürstenau und Löwenhain knallte ein 53-Jähriger mit seinem VW gegen einen Baum, in Dippoldiswalde traf es einen BMW-Fahrer (26), der mit seinem Wagen einen Leitpfosten rammte. Keiner der beiden Fahrer wurde verletzt, es entstand jedoch Sachschaden von mehreren Tausend Euro.
In Karsdorf, einem Ortsteil von Rabenau, rutschte der Fahrer (32) eines Iveco-Transporters gegen einen Bus.
Titelfoto: Bernd März