Unfall im Stadtzentrum: "Tramfluencer" Maik Zeuge am Steuer!

Dresden - Auf der Freiberger Straße in Dresden hat es am Samstagvormittag gekracht. Der berühmteste Bahnfahrer der Stadt war direkt beteiligt.

Der Dresdner "Tramfluencer" Maik Zeuge (45) saß am Steuer der am Unfall beteiligten Linie 12.
Der Dresdner "Tramfluencer" Maik Zeuge (45) saß am Steuer der am Unfall beteiligten Linie 12.  © Roland Halkasch

Als kurz nach 11.30 Uhr die DVB-Linie 12 mit einem Smart nahe der Haltestelle "Schwimmhalle Freiberger Platz" kollidierte, war "Tramfluencer" Maik Zeuge live mit dabei. Der 45-Jährige saß am Steuer der Straßenbahn.

Auf Bildern ist zu sehen, dass Zeuge den Kleinwagen mitten auf der Fahrerseite erwischte. Laut TAG24-Informationen sollen durch den Unfall zwei Personen verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert worden sein.

Das bekannteste Gesicht der Dresdner Verkehrsbetriebe bestätigte am Nachmittag, dass die zwei Insassen des dunklen Smarts zu Schaden gekommen sind, insgesamt aber alle Beteiligten glimpflich davonkamen.

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Und wo informierte Zeuge? Natürlich bei Instagram!

Dort ließ er seine mehr als 38.000 Follower an seiner Gefühlswelt teilhaben. Immerhin sei es der erste Unfall für ihn als "Tramfluencer" gewesen. Die Frage nach der Schuld stellte Zeuge aber nicht.

"Wir machen alle mal Fehler", sagt der 45-Jährige. Er selbst habe den Crash jedenfalls "nicht verhindern können".

"Tramfluencer" Maik Zeuge will Sonntag wieder am Steuer sitzen

Gegen die Wucht der schweren Straßenbahn hatte der Smart keine Chance. Das Auto wurde im Frontbereich und entlang der Fahrerseite beschädigt.
Gegen die Wucht der schweren Straßenbahn hatte der Smart keine Chance. Das Auto wurde im Frontbereich und entlang der Fahrerseite beschädigt.  © Roland Halkasch

Zeuges Arbeitgeber, die Dresdner Verkehrsbetriebe, leiteten nach dem Vorfall im Stadtzentrum die betroffene Linie 12 zwischen Tharandter Straße und Postplatz in beiden Fahrtrichtungen um. Er selbst hatte nach der Kollision Feierabend und sei nach Hause gebracht worden.

Zwar sei der 45-Jährige unversehrt aus der Nummer herausgekommen, dennoch hatte sich "ganz schönes Chaos" in seinem Kopf breit gemacht. Eine Straßenbahn bedienen wollte Zeuge aus diesem Grund am heutigen Samstag nicht mehr.

Für Sonntag fühle sich der "Tramfluencer" aber wieder bereit, Dresdner von A nach B zu chauffieren.

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Aus seinem ersten Unfall zog Zeuge derweil auch etwas Positives: Er habe sich nach dem Crash keine Sekunde alleine gefühlt und habe auf die Unterstützung von Passanten, darunter zwei Polizisten in Zivil, setzen können.

Als die ersten Rettungskräfte eintrafen, sei dem 45-Jährigen "ein Stein vom Herzen gefallen". Zeuges Passagiere kamen übrigens ohne Verletzung davon. Die Linie 12 sei so voll gewesen, sodass die Leute nicht haben stürzen können, so der "Tramfluencer".

Erstmeldung 15.26 Uhr, aktualisiert um 18.20 Uhr.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/maik.zeuge, Roland Halkasch

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