Alkohol am Steuer: VW prallt gegen Lichtmast und geht in Flammen auf!
Dresden - Ein Autofahrer (52) prallte in der Nacht auf Donnerstag in der Dresdner Neustadt frontal gegen einen Lichtmast. Kurz nach der Kollision ging der Wagen in Flammen auf. Die Schuld könnte offenbar beim Fahrer liegen.
Wie ein Sprecher der Polizei auf TAG24-Nachfrage mitteilte, ereignete sich der Unfall gegen 1.35 Uhr auf der Königsbrücker Straße.
Der 52-jährige Fahrer eines dunkelblauen VW Touran fuhr demnach mit seiner Beifahrerin (24) am Albertplatz vorbei und wollte nach rechts auf die Königsbrücker Straße abbiegen.
Dabei verlor er die Kontrolle über sein Auto und krachte frontal gegen einen Straßenmast.
Kurz nach der Kollision fing der Wagen plötzlich Feuer. Die beiden Insassen konnten sich gerade noch rechtzeitig aus dem Auto retten, bevor der Brand auf den Innenraum übergriff.
Sie wurden vom Rettungsdienst versorgt und in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Angaben der Polizei zufolge erlitten beide lediglich leichte Verletzungen.
Als die Berufsfeuerwehr der Wache Albertstadt eintraf, stand der Touran bereits in Vollbrand. Mit Wasser und Löschschaum konnten die Kameraden unter Atemschutz das Feuer ersticken.
52-Jähriger setzte sich angetrunken hinters Steuer - Anzeige!
In ihren Ermittlungen zum Unfallhergang gingen die Beamten einem ersten Verdacht nach und ließen den Fahrer noch am Unfallort in ein Röhrchen pusten.
Das Ergebnis: Der Ungar hatte einen Atemalkoholwert von 1,82 Promille! Die Beamten ordneten daher anschließend auch eine Blutentnahme an.
An dem VW Touran entstand ein Totalschaden, der Lichtmast trug lediglich leichte Blessuren davon. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf 12.000 Euro.
Aufnahmen vom Unfallort zeigen die vollkommen zerfetzte Front und den vollständig ausgebrannten Innenraum des Autos.
Die Königsbrücker Straße war für die Zeit des Einsatzes teilweise gesperrt. Später leiteten die Beamten der Verkehr an der Unfallstelle vorbei.
Gegen den 52-Jährigen wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Er muss mit einer Anzeige rechnen.
Im Einsatz waren 22 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt, der Rettungswache Neustadt, der B-Dienst sowie derU-Dienst.
Titelfoto: Bildmontage: Feuerwehr Dresden, Roland Halkasch