Striezelmarkt bekommt Pandemie-Variante
Dresden - Im vergangenen Jahr fielen sämtliche Weihnachtsmärkte Corona zum Opfer. Für dieses Jahr arbeitet die Stadt Dresden bereits jetzt an einer "Pandemie-Variante" für den weltberühmten Striezelmarkt.
So plant das Rathaus aktuell "Sonderregelungen bei Eintritt von Fällen höherer Gewalt wie Pandemielagen für den Striezelmarkt 2021".
Demnach dürfte die Stadt, immer in Anhängig der dann geltenden Auflagen, die Anzahl der Standplätze reduzieren und vom festgelegten Marktsortiment abweichen.
Wer vom Markt fliegt, wird laut Punktesystem und bei Gleichstand im Losverfahren entscheiden. "Wir wollen flexibler auf mögliche Einschränkungen reagieren können", sagt Amtsleiter Robert Franke (43). Das letzte Wort dazu hat der Rat.
Dort wird parallel über eine Verlängerung der Dresdner Weihnachtsmärkte beraten. Findet dieser FDP-Antrag eine Mehrheit, dürfte der Striezelmarkt am 22. November und damit eher starten und wie üblich bis Heiligabend laufen.
Die thematischen Weihnachtsmärkte könnten ebenfalls am 22. November starten. Die Marktbetreiber würden zudem die Möglichkeit bekommen, ihre Märkte freiwillig bis 9. Januar zu verlängern.
Einen ähnlichen Beschluss hatte der Rat bereits im vergangenen Jahr gefasst. Jetzt soll erneut der Versuch starten, den arg gebeutelten Händlern mehr Umsatz zu ermöglichen.
Titelfoto: Montage: Thomas Türpe, Holm Helis