SC Borea Dresden bekommt kräftige Finanzspritze für den Ausbau des Jägerparks!
Dresden - Gute Nachrichten für den SC Borea! Der Dresdner Sportverein erhält von der Landeshauptstadt eine stattliche Summe Fördergeld für den Ausbau der Sportstätte Jägerpark.
Ganze 3,16 Millionen Euro wird das Rathaus zum Projekt beisteuern, außerdem beteiligt sich das Land Sachsen mit 4,2 Millionen Euro, wie aus einer Pressemitteilung vom Freitag hervorgeht.
Der Verein aus dem Elbflorenzer Norden wird das Sportforum in der Äußeren Neustadt um ein Rasen- und Kunstrasengroßspielfeld, ein Kunstrasen-Kleinfeld, eine Leichtathletikfläche mit 60-Meter-Laufbahn und Weitsprunganlage und ein Trainingszentrum als zweistöckiges Multifunktionsgebäude mit Tribüne bereichern.
Insgesamt kostet der Bau 9,4 Millionen Euro. Wenn alles nach Plan läuft, sollen die Sportplätze bis Ende 2024 und das Multifunktionsgebäude bis Ende 2025 fertiggestellt werden.
"Wir unterstützen die Aufwertung und Weiterentwicklung des Jägerparks, um auch infrastrukturell die Voraussetzungen zu einem zertifizierten Nachwuchsleistungszentrum zu schaffen. Der SC Borea hat insbesondere bei der Nachwuchsarbeit in den vergangenen Jahrzehnten herausragende Arbeit geleistet und eine beeindruckende Mitgliederentwicklung vorzuweisen", erklärte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (51, FDP).
Und er fügte an: "Dank seiner professionellen Struktur ist der Verein den Herausforderungen der Zeit stets gewachsen und ich bin mir sicher, dass Borea auch dieses Mammutprojekt erfolgreich umsetzen wird."
Der SC Borea Dresden brachte zahlreiche Profikicker hervor
Der SC Borea wurde 1991 als SV SEM Dresden gegründet, benannte sich ein Jahr später um und hieß dadurch noch bis 2007 FV Dresden-Nord. Aktuell spielt die Mannschaft in der sächsischen Landesklasse Ost, der siebthöchsten Liga.
Als Kooperationspartner der SG Dynamo Dresden machte sich der Verein vor allem mit seiner herausragenden Nachwuchsarbeit einen Namen.
Aktuelle und ehemalige Bundesligaprofis wie Tony Jantschke (33), Toni Leistner (32), Marvin Stefaniak (28) oder der derzeitige SGD-Mittelfeldspieler Niklas Hauptmann (26) wurden zumindest teilweise bei Borea ausgebildet.
Titelfoto: Lutz Hentschel