Purzeln die Rekorde beim 25. Oberelbe-Marathon? Bebendorf will Bestzeit knacken!
Dresden - "Als Pessimist bin ich sehr optimistisch", meinte Uwe Sonntag, Organisator des Oberelbe-Marathons. Am 28. April feiert dieser sein 25-jähriges Jubiläum und als "Geschenk" könnte der eine oder andere Rekord purzeln ...
Lokalmatador Karl Bebendorf (27) kündigte an, die Bestzeit über 10 Kilometer aus dem Jahr 2009 von Wolfram Müller zu unterbieten. 30:20 Minuten lief der Pirnaer damals.
"Es soll mein Ziel sein, zum Jubiläum diesen historischen Rekord ablösen. Ich hoffe, dass der Wind mitspielt. Das ist bei dem Lauf ein sehr entscheidender Faktor", so Bebendorf.
Der Deutsche Meister über 3000-Meter-Hindernis nutzt den OEM als Formtest. Im Juni möchte das Ass vom Dresdner SC bei der EM in Rom aufs Podest und im August ins Olympia-Finale von Paris.
Sonntag ist gespannt und hofft, dass Bebendorf diesmal pünktlich an der Startlinie steht. Vergangenes Jahr gelang dies dem 27-Jährigen nicht.
Startlinie ist auch das Stichwort für den Org-Chef. Bisher haben sich gut 5250 Läufer für einen der sechs Strecken, die über den Elberadweg ins Dresdner Ostragehege führen, angemeldet. "Wenn wir 6000 am Ende haben, bin ich zufrieden", so Sonntag. "Beim Marathon, der in Königstein startet, sind es 1159."
Beides rekordverdächtig!
Mit dem Thüringer Strecken-Rekordhalter Marcel Bräutigam (36, 2:22,52 Stunden) ist für die 42,195 Kilometer ein schneller Mann am Start. "Aber es hat sich auch Andrzej Rogiewicz angemeldet. Der Polen peilt eine Zeit von 2:18 Stunden an", so der Organisator.
Titelfoto: Lutz Hentschel