"Perfekter Sonntag": Das sind die Gewinner des Oberelbe-Marathons
Dresden - Vor zwölf Jahren zog Peter Frohnwieser wegen der Liebe von Tirol nach Dresden. Beim Oberelbe-Marathon lief er nach 18 Jahren seinen ersten Marathon und gewann.
Für die Strecke von Königstein ans Dresdner Heinz-Steyer-Stadion brauchte er 2 Stunden, 34 Minuten und 30 Sekunden.
Im Ziel gestand der 40-Jährige: "Ich ärgere mich etwas." Er wollte unter 2:34 laufen, weil sein gelegentlicher Trainingspartner und selbsternannter "Lauf-Rentner" Marc Schulze um die 2:35 rennen wollte.
Der 38-Jährige musste aber bereits nach fünf Kilometer abreißen lassen und kam nach 2 Stunden, 39 Minuten und 54 Sekunden in Dresden als Zweiter an.
"Ich habe versucht die ersten zehn Kilometer an Peter dranzubleiben", berichtet der Lokalmatador, der 2018 den Oberelbe-Marathon gewann. "Bei Kilometer 30 bin ich dann geplatzt", gesteht Schulze.
Die Siegerin bei den Frauen wurde die Böbingerin Maria Elisa Legelli (2:51:45), die favorisierte Erfurterin Kristin Hempel (2:59:19) kam auf Platz zwei.
Oberelbe Marathon mit perfektem Wetter und tollem Zuspruch
Für Organisator Uwe Sonntag war's ein perfekter Sonntag: "Das Wetter ist ein Traum. Die Bedingungen sind perfekt - Sonne, 16 Grad, der Wind hält sich auch in Grenzen. Dafür machen wir es."
Und "einfach geil" fand er, dass sich mehr als 5000 Teilnehmer für eine der sechs Strecken gemeldet hatten.
"Ich bin überwältigt, gegenüber dem, was wir erwartet haben. Erst 4000, dann 4200 und jetzt sind wir bei 5000 angekommen."
Titelfoto: Lutz Hentschel