Nach Rückkehr aus Südafrika: So geht es jetzt für DSC-Ass Karl Bebendorf weiter!

Dresden - Die vergangenen vier Wochen war Karl Bebendorf (28) Regen, Schnee und Kälte entflohen. Zurück aus Südafrika startet das 3000-Meter-Hindernis-Ass vom Dresdner SC am heutigen Freitag in Erfurt beim Hallenmeeting auf der halben Distanz. Davor verriet er, wie es für ihn weitergeht.

Karl Bebendorf (28, M.) läuft auch weiterhin im DSC-Trikot über die Hindernisse.  © Lutz Hentschel

Die wichtigste Nachricht vorweg: Bebendorf startet für die kommenden zwei Jahre weiterhin für den DSC und bleibt seiner Heimatstadt treu.

"Was anderes stand nie zur Debatte", versichert der 28-Jährige. Die Frage, die ihn umtrieb: Wer wird mein neuer Trainer? Hatte sich doch Dietmar Jarosch in die Rente verabschiedet.

"Am Ende habe ich mich für die schwierigste Lösung entschieden", lacht der EM-Dritte von 2024. Er wechselte in die Trainingsgruppe des Leipzigers Thomas Dreißigacker. "Ihn kenne ich schon 15 Jahre", so Bebendorf über den Ex-Bundescoach.

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Da dieser jedoch nicht mehr für den deutschen Verband arbeitet, heißt es für den Sportler: "Ich muss alles selber bezahlen - Trainer, Trainingslager, Physiotherapeut, Flüge." Diese Last nimmt er auf sich, weil der Dresdner ein Ziel verfolgt: in die Weltspitze zu kommen!

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Seine Trainingsgruppe ist deshalb international. Die "Dienstsprache" ist Englisch. Und trainiert wird im Winter in Südafrika, im Sommer geht's in die Höhe von St. Moritz. "Ich bin dadurch zwar kaum noch in Dresden, aber ich habe gute Bedingungen und Trainingspartner", so das Hindernis-Ass. 2025 will er seine Leistung aus der Vorsaison stabilisieren. "Wenn ich im Bereich von 8:15 Minuten auf 3000 Meter bleibe, wäre ich glücklich", so Bebendorf.

"Bei einer Trainingsumstellung wie meiner kann es aber auch Rückschritte geben. Deshalb absolviere ich jetzt ein paar Hallen-Rennen, um zu sehen, wie es anschlägt." Im März geht's dann wieder nach Südafrika.

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