HC Elbflorenz: Boss Uwe Saegeling hat Probleme ohne Ende!

Dresden/Heidenau - Uwe Saegeling ist derzeit nicht zu beneiden. In der Coronavirus-Krise muss er an mehreren Fronten kämpfen. 

HCE-Präsident Uwe Saegeling (53) schaut sorgenvoll in die Zukunft, gibt sich aber kämpferisch.
HCE-Präsident Uwe Saegeling (53) schaut sorgenvoll in die Zukunft, gibt sich aber kämpferisch.  © Lutz Hentschel

Er ist Geschäftsführer der Saegeling Medizintechnik in Heidenau, Eigentümer der BallsportARENA Dresden und Präsident des HC Elbflorenz. 

Als Unternehmer zählt der 53-Jährige auf: "Ich muss sehen, dass unsere Mitarbeiter arbeitsfähig bleiben. Wir müssen die Besuche bei Patienten absichern, die Technik von uns haben, brauchen dazu auch Schutzkleidung. Unsere Verkäufer bekommen keine Termine. Es gibt nicht genügend Beatmungsgeräte, die Nachfrage ist aber extrem. Kompliziert sieht es obendrein bei der Bezahlung unserer Rechnungen aus. Es ist gerade alles ziemlich schwierig."

Und das geht Saegeling auch als Hallen-Eigentümer so. Die BallsportARENA ist wegen der Coronavirus-Krise bis auf Weiteres geschlossen. Neben dem Publikumsverkehr gibt es auch keinen Trainingsbetrieb, keine Veranstaltungen, keine Heimspiele des HC Elbflorenz. 

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"Unsere 14 Mitarbeiter sind auf Kurzarbeit. Und den Mietern von Physio bis Catering geht es natürlich ebenfalls nicht gut", sagt Saegeling, der trotz fehlender Einnahmen aber Betriebskosten wie die Grundversorgung an Energie hat. Zudem sind Kredite zu zahlen.

Präsident Uwe Saegling sorgt sich um die Sponsoren des HC Elbflorenz

Was den HCE mit der ersten Männermannschaft in der 2. Bundesliga betrifft, erklärt der Präsident: "Die Sorge gilt hier unseren Sponsoren. Wie kommen sie durch die Krise? Die Frage ist: Wie lange geht die? Vieles ist unabsehbar."

Trotz aller Probleme gibt sich Uwe Saegeling kämpferisch: "Ich versuche alles, dass wir durchkommen. Wir wünschen uns alle, dass wir gesund bleiben und es weitergeht." Dass die vorerst bis zum 22. April pausierende Saison zu Ende gespielt wird, daran herrschen allerdings große Zweifel.

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Titelfoto: Lutz Hentschel

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