Er hat 102 Tore in einer Saison geschossen: Dresdner sorgt im ZDF-Sportstudio für Furore

Dresden/Mainz - Vor vielen Jahren hatte Felix Schulz (28) eine ähnliche Karriere wie Niklas Hauptmann (28) oder Marvin Stefaniak (29) vor sich. Mit beiden kickte er in der B-Junioren-Bundesliga bei Dynamo Dresden, ehe ein Bandscheibenriss seine Profi-Karriere später bei Neugersdorf endgültig beendete.

Im Oktober bekam Felix Schulz (28, 2.v.l.) die "Torjägerkanone für alle" in München überreicht.
Im Oktober bekam Felix Schulz (28, 2.v.l.) die "Torjägerkanone für alle" in München überreicht.  © IMAGO / Matthias Koch

Das hindert ihn aber nicht daran, mittlerweile beim TSV Rotation Dresden II in der Stadtliga B Buden am Fließband zu schießen. Genauer gesagt 102 in der vergangenen Saison. Am Samstagabend hatte Schulz seinen großen Auftritt im ZDF-Sportstudio. Dort durfte er im Torwandschießen gegen Dana Fürderer (25) und Tischtennisspielerin Annett Kaufmann (18) ran.

Fürderer hatte selbst 85 Tore geschossen und bekam im Oktober gemeinsam mit Schulz im Rahmen des Nations-League-Spiels Deutschland gegen die Niederlande in München die "Torjägerkanone für alle" überreicht.

In Mainz überzeugte Schulz mit Treffsicherheit an der Torwand, traf einmal unten rechts und zweimal oben links und entschied die Runde damit für sich. Kaufmann gelang kein Treffer, Fürderer hatte ein Tor erzielt.

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Dafür bekam der 28-Jährige einen Gutschein über 1000 Euro für Mediamarkt oder Saturn und sicherte sich die Teilnahme am Endausscheid aller Sieger im Torwandschießen.

Seit Sommer 2022 geht Felix Schulz auf Torejagd für Rotation Dresden II

An der Torwand zeigte sich Schulz ebenfalls treffsicher und traf dreimal in die Maschen.
An der Torwand zeigte sich Schulz ebenfalls treffsicher und traf dreimal in die Maschen.  © ZDF

"Ich kann nur meine Jungs grüßen, die das alle sehen. Ohne die wäre das niemals möglich gewesen. Mein Vater ist Trainer, ich spiele mit meinem Bruder zusammen und meinen besten Freunden. Die Mannschaft ist toll, wir ergänzen uns und machen alles zusammen", schwärmte er von seinem Team.

Seit Sommer 2022 ist er bei Rotation und sorgt für die Tore. Das ist nicht selbstverständlich, denn bei seinem Bandscheibenriss wurde damals auch ein angeborener Schiefstand der Wirbelsäule diagnostiziert.

Zunächst kehrte Schulz nach Brandenburg in seine Heimat Großkmehlen zurück, doch nach fünf Jahren ging es beim Dorfklub nicht weiter, dann zog es ihn und seinen Vater wieder nach Dresden und sie nahmen gleich das ganze Team mit.

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Sein Verein hat vom Auftritt jede Menge auf Instagram gepostet und ist mächtig stolz auf seinen Goalgetter, der auch die B-Junioren trainiert. Sie werden an seinen Lippen hängen, wenn er von seinem Ausflug nach Mainz berichtet.

Titelfoto: IMAGO / Matthias Koch

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