Ex-Dynamo Tony Schmidt kehrt in die Heimat nach Dresden zurück
Der Sportliche Leiter, Andreas Haupt und Trainer Christoph Klippel präsentierten ihren prominenten Neuzugang voller Stolz.
Mit Ex-Regionalliga-Spieler Klippel, der auch dreimal für Dynamo Dresden in der 3. Liga auflief und in diesem Sommer seine Karriere beendet hat, absolvierte Schmidt 19 Partien gemeinsam.
Schmidt möchte sich nun, mit Anfang 30, wieder nach Dresden orientieren: "Für mich persönlich bieten diese Liga und dieser Verein die Möglichkeit, Beruf und Sport ideal zu kombinieren."
Er freut sich schon sehr auf die ersten Einheiten bei den Blau-Gelben: "Der Corona-Abbruch war sportlich wie emotional nichts für einen Vollblut-Fußballer wie mich. Es wird Zeit, dass es wieder losgeht."
Der gebürtige Dresdner schließt sich damit nach zwölf Jahren wieder seinem Heimatverein an. Er hatte Laubegast im Juli 2008 verlassen und war zu Dynamo gewechselt.
In seiner ersten Saison war er bei der SGD allerdings nur zu sechs Einsätzen als Einwechselspieler in der 3. Liga gekommen. Auch 2009/10 blieb ihm der endgültige Durchbruch mit nur vier Kurzeinsätzen verwehrt.
Stattdessen sammelte er in der damals noch existierenden U23 Spielpraxis in der NOFV Oberliga Süd (24 Partien, sieben Tore, vier Vorlagen). Im Sommer 2010 verließ er Dynamo und schloss sich dem Regionalligisten ZFC Meuselwitz an, wo er nach einem Schienbeinbruch Stammspieler war (21 Begegnungen, vier Tore, fünf Vorlagen).
Tony Schmidt spielte beim HFC 3. Liga und überragte beim FSV Budissa Bautzen in der Regionalliga
Im Sommer 2011 zog es ihn dann zum VFC Plauen, wo er zwei Jahre blieb (54 Einsätze, 14 Tore, zehn Vorlagen) und sich für höhere Aufgaben empfahl. So holte ihn der Hallesche FC zurück in die 3. Liga.
Dort war er Stammspieler, doch ein Tor blieb ihm in seinen 47 Liga-Einsätzen verwehrt. Dafür gab er acht Vorlagen und traf im Sachsen-Anhalt-Pokal für den HFC.
Im Juli 2015 ging er dann allerdings gleich zwei Schritte zurück und schloss sich der TuS Koblenz an, die in der fünftklassigen Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar spielte. Dort war er auf Anhieb Leistungsträger und hatte mit fünf Toren und 13 Vorlagen in 27 Liga-Partien erheblichen Anteil am Aufstieg in die Regionalliga Südwest.
Nach insgesamt 35 weiteren Einsätzen (drei Tore, drei Vorlagen) zog es ihn im Sommer 2017 zurück in den Nordosten, wo er die stärkste Regionalliga-Saison seiner Karriere spielte.
Für den FSV Budissa Bautzen schoss Schmidt in 35 Spielen 14 Tore und gab zudem auch noch sechs Assists. Auch eine Saison später war er mit sieben Treffern und neun Vorlagen in 32 Partien erfolgreich.
Nach dem Rückzug Bautzens aus der Regionalliga heuerte Schmidt dann erstmals in seiner Karriere in der Hauptstadt an und kam bei der VSG Altglienicke unter, mit der er eine überragende Saison spielte und am Ende nur wegen des Koeffizienten Zweiter wurde. Mit 21 Spielen (fünf Tore, fünf Vorlagen) hatte er erheblichen Anteil an der exzellenten Saison des kleinen Klubs aus Berlin-Köpenick.
Titelfoto: PR/FV Laubegast/Picture Point/Sven Sonntag