24. Dresden Marathon wird nicht abgesagt, aber neue Route muss her!

Dresden - Der Einsturz der Dresdner Carolabrücke ist auch für die Organisatoren des 24. Dresden Marathons eine Hiobsbotschaft. Liefen doch bisher die Teilnehmer an dem Sonntag mehrfach darunter durch.

Im Oktober haben die Läufer beim Marathon die Carolabrücke im Blick. Diesmal muss die Strecke nach dem Brücken-Einsturz umgeplant werden.
Im Oktober haben die Läufer beim Marathon die Carolabrücke im Blick. Diesmal muss die Strecke nach dem Brücken-Einsturz umgeplant werden.  © Lutz Hentschel

Chef-Organisator Peter Eckstein stellte aber klar: "Wir werden am 27. Oktober den Marathon durchführen. Es gibt keine Absage."

Gleichwohl steht der 63-Jährige vor einer schwierigen Aufgabe: "Stand jetzt haben wir keine genehmigte Strecke."

Sechs Wochen haben er und sein Team noch Zeit, die neuen Routen für Mini-Marathon, die zehn Kilometer, den Halb- und Marathon durch Elbflorenz zu planen.

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"Das dürften wir hinbekommen", so Eckstein. "Ich glaube, die Läufer haben in so einem Fall auch Verständnis dafür, wenn es an der einen oder anderen Stelle eng wird, oder die Strecke vielleicht zehn Meter länger ist."

Organisator Peter Eckstein (l.) mit 2022-Sieger Wilfred Kiptoo (29).
Organisator Peter Eckstein (l.) mit 2022-Sieger Wilfred Kiptoo (29).  © Lutz Hentschel

Das Problem wird sein, welche Brücke darf für Laufveranstaltungen noch genutzt werden? Da die Carolabrücke für den Verkehr nicht zur Verfügung steht, fehlt bereits eine, und zwei weitere zu sperren, könnte problematisch werden. Ohnehin muss die Stadtverwaltung die neuen Routen noch genehmigen.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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