Altenberg - Auf nach Sigulda heißt es am Sonnabendmorgen für Susanne Kreher. Die Dresdnerin (25) reist aber mit einem verdammt guten Gefühl nach Lettland. Immerhin konnte sie sich nach einem verkorksten Saisonstart beim Heimweltcup in Altenberg über Platz zwei im Einzel und Rang drei im Mixed freuen ...
"Nach den ersten Wochen ist dies sehr wichtig gewesen. So kann es weitergehen", meinte die 25-Jährige.
Dabei war's gerade im Damenrennen alles andere als einfach.
Schneefall ließ den Start erst verzögern, am Ende gab's sogar nur einen Lauf. Wie vertrieb sich Kreher die Zeit?
"Meine beste Freundin war da. Wir haben uns hin und her geschrieben und die Zeit so mit quatschen vertrieben", berichtet die Weltmeisterin von 2023.
Als es losging, hatte "Susi" nicht mal die beste Startnummer - die 19. "Ich habe das Beste daraus gemacht. Ich wollte den Startvorsprung mitnehmen, das hat super funktioniert."
Es gewann die Belgierin Kim Meylemans, dahinter waren Kreher und Olympiasiegerin Hannah Neise. Bei den Männern gewann Christopher Grotheer. Mit ihm fuhrt die Kreher den Mixed und zu Bronze.
Der Zschopauer Axel Jungk (33) verpasste die Medaillen-Ränge als Vierter nur um 17 Hundertstel. Und auch beim Mixed wurde er mit Neise Vierter.